Heidschnuckenweg Wanderung

Heindschnuckenwanderweg, 223km von Fischbek nach Celle

Kennst Du den Heidschnuckenweg?

Der Heidschnuckenweg wurde im Juli 2012 eröffnet und hat bereits das Zertifikat „Qualitätswanderweg wanderbares Deutschland“ erhalten. Damit nicht genug ist er für die Wahl „Deutschlands schönste Wanderwege 2013“ nominiert worden.
Der 223 Kilometer lange Heidschnuckenweg verläuft von Hamburg-Fischbek über Buchholz/Nordheide, Wilsede, Soltau bis nach Celle quer durch die Lüneburger Heide. Er bietet Dir ein Wandererlebnis durch die Geestlandschaft mit ihren eiszeitlichen Höhenzügen, den Heideflüssen und Bachtälern, weitläufigen Wäldern, Wiesen und Feldern.

HINWEIS!

Der Titel „Deutschlands schönster Wanderweg“ wird seit 2006 in den Kategorien Touren (Tagestouren auf Rund- und Streckenwegen) und Routen (mehrtägige Strecken – und Rundwanderwege) durch das Wandermagazin verliehen.
Abgestimmt werden kann noch bis zum 30. Juli auf der Seite des Wandermagazins . Die Gewinner werden Anfang September im Rahmen der Wandermesse Tournatur ausgezeichnet. Weitere Information zum Heidschnuckenweg gibt es auf der Wildnissport-Facebook-Fanseite oder auf der Heidschuckenweg Homepage.

5. Wintertipilager in der Lüneburger Heide

Wildnissport hat es sich auch dieses Jahr nicht nehmen lassen, an dem vom Absolut-Canoe organisierten 5. Wintertipilager in Kreutzen, Lüneburger Heide, teilzunehmen. In der Szene der traditionellen Camper hat sich dieses Event, das jedes 2. Februar-Wochenende stattfindet, rumgesprochen und mehr als etabliert: 55 Tipis und 105 Teilnehmer sprechen für sich.
Bei eisigen Temperaturen und pünktlich sich zum Wochenende einstellenden Schneefall gab es echte Winterlager-Atmosphäre zu erleben. Der Kälte wurde im Tipi mit Zeltofen und draußen mit Lagerfeuer in Feuerkörben getrotzt. Gegrillt wurde auf der Grillschale, vielerorts kam auch der gußeiserne Dutch Oven zum Einsatz.
Einer der Höhepunkte war das gemeinschaftliche Potlach im großen Tentipi-Gesellschaftszelt, zu dem viele Köche ihren Beitrag geleistet haben.
Dann gab es Live-Musik, eine Cocktail-Bar, einen Vortrag von jeveradventure und jede Menge gute Stimmung und entspannte Atmosphäre. Empfehlenswert!

Wildnissport auf dem Kilimandscharo

Im Oktober 2012 haben sich Ron, Carsten und Ulli auf den Weg Richtung Tansania gemacht, um den höchsten Punkt Afrikas zu besteigen. Mit 5895m über dem Meeresspiegel gilt der Kibo (auch Uhuru Peak genannt) als höchste Erhebung der Welt eines frei stehenden Berges. Der Kibo zählt auch zu den Seven Summits der Erde, also als einer des jeweils höchsten Berges eines Kontinents.

Eine private, selbst organisierte Besteigung ist übrigens nicht möglich, da der national Park als Weltkulturerbe gilt. Daher hatten die Jungs einen Reiseveranstalter mit Guide gebucht, der sich um die bürokratischen Hürden, Verpflegung und die Auswahl der Träger kümmerte.

Nach problemloser Anreise und Ankunft am Kilimanjaro Flughafen ( in der Nähe von Arusha ) kam echte Expeditionsstimmung auf, als sich schließlich ein
langer Troß von Menschen auf den Weg machte, um den höchsten Punkt Afrikaszu besteigen.

Nach 6 Tagen Wanderung und vorsichtiger Höhenanpassung war es dann soweit. Der Gipfel war erreicht und in allen Richtungen erstreckte sich das weite Afrika. Ein bewegender Augenblick, der die Strapazen der Reise und des Aufstiegs vergessen machte.

Einen Traum verwirklicht: den Kilimandscharo bestiegen

Fjällräven WaxMaster-Training in Stockholm

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WaxMaster Training von 5. bis 7. März in Stockholm

Fjäll Räven startet in Kürze durch mit dem neuen WaxMaster-Projekt. Du kannst dann Deine G-1000 Bekleidung von einem professionellen WaxMaster mit Grönland-Wachs gegen Wind und Wetter imprägnieren lassen. Dafür werden in vielen Ländern spezielle Wachs-Stationen eingerichtet, an denen Du Deine G-1000 Hosen und Jacken abgibst und richtig gewachst zurückbekommst.

Wildnissport wird diese Service-Leistung auch vor Ort am Standort in Suderburg ermöglichen und ist einer der 2 Onlineshops, der diesen Service auch zum Einschicken anbieten wird. Dazu bekommst Du in den nächsten Tagen noch Nachricht und mehr Informationen.

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Henrik präsentiert Artikel aus der Numbers Rucksack-Kollektion

Damit alle, die ihre G-1000 Outdoorklamotten zum Wachsen abgeben, auch überall zufrieden sind, hatte Fjäll Räven vom 05. bis 07. März 105 Outdoorfachhändler nach Stockholm zum WaxMaster-Training eingeladen. Die Teilnehmer kamen aus Finnland, Norwegen, Schweden und Deutschland. Für Wildnissport ließ sich Oliviero am Bügelbrett und Bügeleisen zum Wachsen hinreißen.

 
Das Training

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Offizielle Begrüßung und gemeinsames Abendessen

Nach dem Empfang am Montagabend im Högberga Gard mit offizieller Begrüßung, einem super Menü und einem geselligen Abend, bei dem kein Auge trocken blieb, begann am Dienstagmorgen die Ausbildung der zukünftigen Wax-Master. Hierzu gab es verschiedene Seminare, die einen geschichtlichen Rückblick auf die Entstehung der Marke Fjäll Räven, die Entwicklung von Hartware und Bekleidung und die Vorstellung neuer Produkte beinhaltete.

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Das ist sie! Die Jacke mit der Ake Nordin 1966 auf Grönland Expedition ging! Wie neu!

Die Seminare wurden von bekannten Gesichtern geleitet, die viele Fans wohl bereits schon aus dem Fäll Räven Youtube Channel bekannt sein dürften. Mit Henrik, Donna, Jerry, Gunilla waren darunter auch viele Produktdesigner und Marketing-Leute mit einem sehr direkten Draht zu uns Teilnehmern vertreten. So kamen wir an Informationen aus erster Hand. Es ist natürlich immer eine tolle Gelegenheit mit den Designer einmal persönlich sprechen zu können und ihre Gedanken und Wege von einer Idee zu einem fertigen Artikel nachvollziehen zu können.

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Frisch gekührte Waxmaster

Der Tag ging leider viel zu schnell vorbei und eh man sich versah, war man schon offizieller WaxMaster und somit gut gerüstet für anstehende Aktionen und Events rund um das Thema „Wie wachse ich meine G-1000 Bekleidung richtig?“. Am Nachmittag reisten die Skandinavier wieder zurück in heimische Gefilde. Für „Team Deutschland“ hatte Theresa von Fjäll Räven noch einen „Bonbon“ in der Tasche, der die Abreise auf den nächsten Tag verschob.

Event in den Schären

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Gemeinsames Wärmen und gute Gespräche am Lagerfeuer im Tipi

Nach 1h Busfahrt trafen wir außerhalb Stockholms in den Schären auf Andreas vom Aktivitetsteamet mit Tipi, Lagerfeuer und Bogenschießen auf uns. Ein Barbecue mit allem was dazu gehört machte satt und Schwedischer Wein und lecker Öl wärmten bei Temperaturen bis -5°C nachts von innen.

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Stolzer Fang beim Eisangeln

Nach einer viel zu kurzen Nacht 😉 in den beheizten Koten folgte echter Wildnissport: Eisangeln. Es ging auf Hecht und einen haben wir dann mit 25 Leuten dann auch letztendlich an Land gezogen. Da wäre aber auch noch mehr gegangen, wenn Andreas nicht bereits mit den Mountain-Bikes auf uns gewartet hätte, um uns noch weiter in die Natur zu entführen.

Bei besten Wetter folgte noch eine Zwischenstation mitten im Wald, bei der Andreas und Team ihre Kochkünste unter Beweis stellten. Bevor Bettschwere aufzukommen drohte, setzten sich alle wieder aufs Rad und fuhren zum nächsten Pit-Stop, der eine heiße Sauna und Erfrischung versprach, bevor es dann leider am Nachmittag wieder galt den Rückflug anzutreten.

Fazit

Eine gelunge Aktion, die Fjäll Räven da für die zukünftigen WaxMaster auf die Beine gestellt hat. Viele Information, Praxis-Schulung und nette kleine Geschichten und Gespräche am Rande in entspannter Atmosphäre. Das Event war noch eine schöne Überraschung und großer Spaß für alle.

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Danke Fjäll Räven! Waren wirklich schöne Tage bei Euch in Schweden.

 

Aigle Parcours Vario Gummistiefel bewährt sich im Urwald Westpapuas!

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Aigle Parcours Vario auf dem 150km langen Weg zur Carstensz-Pyramide

Hier lassen wir einfach mal unseren Kunden Gregor aus Dessau-Roßlau über einen intensiven Produkt-Test des Aigle Parcours Vario berichten:

„Hallo liebe Wildnissportfreunde, ich möchte mal einen kleinen Bericht über die von mir gekauften Gummistiefel anreißen.

 Die Gummistiefel haben wahrscheinlich den härtesten Test der Weld absolviert und gleich vorne weg: mit Bravur!

Wir ( das ist eine schweizerisch-österreiscchisch-deutsch-belgische Expedition) sind in Westpapua insgesamt etwa 150Km im schwersten Urwaldgelände in Gummistiefeln(besagten) zur Carstensz-Pyramide gelaufen, bzw. mehr gestapft, gesprungen jongliert. D.h. 60Km Hinweg und 60 Km Rückweg mit weit über 10.000 Höhenmetern. Ich brauchte kein!! Blasenpflaster, wie viele Bergfreunde! Nur am Gipfeltag zum Klettern auf den Gipfel hatten wir Bergschuhe an. Das Gepäck wurde ( bis auf den eigenen Rucksack von einheimischen Trägern die z.T. wie in der Steinzeit leben getragen .

Und hier endet auch die Geschichte der Gummistiefel: Weil mein Träger WOM so einen fantastischen Job gemacht hat , läuft er seit dem ich wieder zurück bin u.a. mit schicken Gummistiefeln von Wildnissport durch den papuanischen Urwald.“

Wildnissport-Team mit Fjäll Räven auf Testtour

 

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Zusammen mit Fjäll Räven im Suderburger Land unterwegs

Wer Wildnissport einmal in Suderburg besucht, bekommt schnell mit, dass hier jede Gelegenheit zum Aufenthalt in der Wildnis genutzt wird. Auch wenn Kanada, Schottland, Norwegen, Schweden und Alaska dieses Jahr zu den bereisten Ländern gehörten, versteht man hier unter Wildnis nicht nur ausschließlich ferne und exotische Regionen, wo Du Dir mit Trekkingrucksack, Kanu und Tarp Deinen Weg durch die Landschaft suchst. Wildnis findest Du vielmehr (fast) überall und Wildnissport macht jeder, der sich vom eigenen Sofa schwingt und vor die eigene Haustür in die Natur tritt.

 

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Die Wanderung

Nach den anstrengenden letzten Wochen war es wieder einmal Zeit mit dem gesamten Team „auszurücken“ und sich mit einem Event-Wochende draußen an der frischen Luft für die gute Zusammenarbeit zu belohnen. Da Wildnissport solche Ausflüge gerne nutzt, um Ausrüstung zu testen, wurde bereits Wochen vorher ein Ausrüster gesucht, der Rucksack und Zelt zur Verfügung stellt und auch Lust und Zeit für eine Produktschulung findet.

 

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Der Wildnissport-Nachwuchs mit großem Elan dabei

Die Suche nahm nicht lange Zeit in Anspruch, denn als Hansi Straub von Fjäll Räven von dem Vorhaben hörte, war er gleich Feuer und Flamme und leitete alles in die Wege, damit die Weichen für eine schöne Tour gestellt werden konnten. Ein großes Paket mit Fjäll Räven Rucksäcken und Fjäll Räven Zelten ließ nicht lange auf sich warten.

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Beim Eintauchen in die Wildnis

Am 01. Oktober war es dann soweit. Auf eine umfangreiche Produktschulung zum Thema G-1000®, die auch da richtige Wachsen des Materials mit Grönland Wachs beinhaltete, ging es dann auf eine 7 stündige Wanderung durch das Suderburger Land von Hösseringen über Räber in einer großen Kurve nach Niebeck bei Dreilingen. Hügel, Wald und Heide begegneten den Wanderern und es wurde auf der 17 km langen Wanderung viel erzählt, gefachsimpelt und gelacht.

Das Camp im Buchenwald

In Niebeck wurde direkt neben einem kleinen Fischteich in einem Buchenwald das Zeltlager aufgebaut und ein stimmungsvoller Abend mit Wildfleisch-Zubereitung am Lagerfeuer, Gerstenschale und Rebenextrakt verbracht.

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Gute Laune am Lagerfeuer

Bis spät in die Nacht erleuchtete das Lagerfeuer das Lager. In geselliger Runde gab es viele gute Gespräche über Ausrüstung und die Anfänge von Wildnissport und Reise-Geschichten aus vergangenen Tagen. Ein bisschen Schade, daß die Zeit dabei so schnell verflog. So zog es alle müden Wanderer dann irgendwann doch ins Zelt und in den Schlaf.

Am nächsten Morgen weckte dann eine Kakophonie aus Enten und Wildgänsen-Geschnatter mit stilechtem Weckruf die Schar der Wanderer. Nach kurzem Anlauf war dann ein üppiges Frühstück schnell am Start, das sich bis in die Mittagsstunden zog. Dann leider, Abbau und Abschied. Wenn es am schönsten ist, soll man ja bekanntlich gehen.

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Früstück am Morgen

Fazit

Ein schöner und unkomplizierter Tag, der wieder einmal gezeigt hat, wie schön Wildnissport vor der eigenen Haustür sein kann. Dank an Fjäll Räven und Hansi für die Ausrüstung und das Engagement während der Tour. Gerne wieder!

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Lagerleben mit Wildnissport und Fjäll Räven

Wildnissport Inside: Interview mit Dory

 

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Dory beim Kanu-Trekking im Lake District, Canada

Alle die bei Wildnissport arbeiten, vereint die Leidenschaft am „Draußen unterwegs sein“ und die Welt auf Reisen zu entdecken. Jedes mal, wenn wieder einer aus dem Team das „Wildnissport-Basecamp“ in der Lüneburger Heide verläßt, begleiten sie oder ihn die besten Wünsche der Freunde und Kollegen und natürlich „echt gute Ausrüstung“. Und jedesmal wird auch mindestens ein Artikel zum Testen eingepackt, der dann im Einsatz auf der Tour auf Herz und Nieren geprüft wird.

Gerade kommt Dory mit ihrem Sohn Lucas (6 Jahre) wieder rein.

WiSpo-Redaktion: Hallo Dory!  Wo kommst Du gerade her?

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Familie Buch bei der täglichen Arbeit auf der Ranch in Canada

Lucas und ich habe alte Studienkollegen von mir im „Lake District“ British Colombia, nordwestlich von Vancouver in Canada, besucht. Die betreiben dort eine eigene Ranch mit Viehwirtschaft, Gemüseanbau, Pferdehaltung und sind quasi zu 100% Selbstversorger.

WiSpo-Redaktion: Wie lange wart Ihr unterwegs und welchen wildnissportlichen Aktivitäten sind Lucas und Du dort nachgegangen?

In den 3 Wochen unseres Aufenthaltes haben wir auf der Ranch mit angepackt und immer wieder mehrtägige Touren zu Fuß und mit dem Canoe unternommen. Die Umgebung lädt einen quasi dazu ein, da es hier traumhafte Seen und Wälder in unendlicher Ausdehnung gibt. Natur pur und viel Raum zur Erholung! Lucas hat sich besonders auf das Angeln und Zelten gefreut. Mit dem Canoe kommt man hier schnell in die Natur. Wir konnten es sogar ein paar Tage realisieren, auf die Pirsch nach Schwarzbär und Weißwedelhirsch zu gehen.

WiSpo-Redaktion: Du hast Ausrüstung getestet. Welche Erfahrungen hast Du mit dem Helsport Ringstind Light gemacht? Wie ist Dein Fazit?

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Canoe-Trekking mit Helsport

Als Bernward von Helsport, dem hier noch einmal herzlich gedankt sei, mir das Zelt schickte und ich es beim Auspacken das erste mal in die Hand nahm, war ich etwas irritiert. Es war so klein im Packmaß und leicht im Gewicht (nur 1,6 kg Brutto, Anmerkung der Redaktion), daß ich befürchtete da niemals mit Lucas zusammen reinzupassen. Nach dem ersten Aufbau-Check waren diese Bedenken jedoch komplett beseitigt. Das Superleicht-Konzept ist beeindruckend:

Leicht und schnell aufzubauen, windstabil und mit einer cleveren Belüftung und sehr gutem Raumangebot für so wenig Packmaß und Gewicht. Da war sogar ein Schaf, daß das Ringstind Light zum Fressen gern hatte und ein Loch in das Außenzelt gebissen hat 😉
Das Material ist wirklich dünn und eher nichts für Trekker, die das erste mal unterwegs sind. Ein schönes 3-Jahreszeitenzelt, daß auch in der 2 Personenvariante für Solo-Touren noch interessant ist.

 

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War Canada die erste Station für Deinen Sohn Lucas, dem jüngsten Mitglied im Wildnissport Team?

Lucas hat nun schon Costa Rica, Namibia, Schweden, Österreich und Canada bereist. Er war von Anfang an auf unseren Reisen dabei, da es uns wichtig ist, ihm ein Verständnis für die Natur und wie Menschen bei uns und in anderen Ländern leben mit auf seinen Lebensweg zu geben.

Wie bist Du zum Wildnissport, sprich Outdoor, Jagd, Ausrüstung,  gekommen?

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Dory auf Hirschjagd in Schottland

Von klein auf waren wir viel und gerne draußen unterwegs. Durch meine  Lebensstationen in Chile, Costa Rica und letztendlich nun Deutschland und viele Freunde, die über den ganzen Erdball verteilt sind, gehört das Reisen für mich einfach zu einem erfüllten Leben dazu. Durch meinen Partner Rolf bin ich zur Jagd gekommen. Wie wichtig auf Tour und Expedition gute Ausrüstung ist, lernt jeder, der für eine lange Zeit darauf angewiesen ist. Mich fasziniert die Möglichkeit, daß einem mit einem kleinem Rucksack voller gut ausgewählter Ausrüstung fast die gesamte Welt offen steht.

Du gehörst zu den Wildnissportlern der ersten Stunden. Was ist für Dich das Besondere an Wildnissport?

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Die Weichen zur späteren Gründung von Wildnissport wurden bei Dory und Rolf schon früh gestellt

Es war schon eine einzigartige Erfahrung wie aus einer Idee, einem ersten Gedanken ein konkretes und umfangreiches Projekt wird, das jeden Tag ein Stück weiter wächst.  Mir gefällt hier besonders, daß ich mein Lebensmotto zum Beruf machen kann. Der enge Kontakt im Wildnissport Team untereinander, ermöglicht es jedem seine Begeisterung an der Wildnis und Ausrüstung weiterzugeben.
Das Wildnissport-Team eint der Gedanke, sich unter den vielen Outdoor-Shops auf dem Markt hervorzuheben. Wir sind anders als die anderen, machen unser Ding, haben Ecken und Kanten. Das gefällt mir!

Wie sehen Deine nächsten Reisepläne aus? Wohin zieht es Dich auf Deiner nächsten Tour?

Ich bin gerade dabei, eine Fahrradtour durch Kuba zu planen. Hier sind die Vorplanungen aber noch nicht abgeschlossen. Eine unabhängige Besteigung des Kilimandscharo steht auch noch auf meiner Liste. Und noch so viel mehr…

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Dory und Lucas bei „Schattenspielen“ in Namibia

Fjäll Räven Classic 2011 – Team Wildnisport ist zurück

 

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Olli, Marcus, Simone, Larsen, Julia, Sebastian, Jobst und Ron ist die Vorfreude auf 110km Wildnis deutlich anzusehen

Bei Wildnissport geht es in den letzten Tagen wie in einem Taubenschlag zu. Während Dory gerade mit Lucas aus Canada zurück ist, bricht Rolf nach Schweden auf. Jan und Oliviero kommen gerade vom Wildnis Survival Training im Allgäu und Olli und Ron sind wohlbehalten vom Fjäll Räven Classic zurückgekehrt, dem Klassiker unter den Wanderungen.

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5 Tage und Nächte Natur pur

Fjäll Räven Classic – die Tour

Trotz neuer Warenwirtschaft und steigender Auftragslage ließ es sich Wildnissport auch dieses Jahr nicht nehmen, die Wanderschuhe zu schnüren, und mit Freunden in die Wildnis aufzubrechen. In der Zeit vom 5. bis 12. August ging es auf 110km vom Startpunkt Nikkaluokta nach Abisko, das 200km nördlich des Polarkreises liegt. Die Wanderung führte anfangs durch das Kebnekaisemassiv und anschließend auf dem Kungsleden („Königsweg“) und beinhaltet eine fantastische Natur und Wildnis.Saftig grüne Birkenwälder werden dabei von rauhen Steinfeldern abgelöst. Das Wetter schwankte hin und her, war aber in Summe der Wildnissport Truppe wohlgesonnen. Hohe Berge, tiefe Täler, rauschende Bäche, trockene, savannenähnliche Ebenen, Wind und Wetter, Sonne – und sie waren mittendrin und nicht nur dabei!

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Wohlverdiente Pause – jetzt gibt es erst einmal was zu beißen

Zu Fuß mit Rucksack, Zelt, Isomatte, Kocher und Schlafsack ging es über Stock und Stein und mit jedem Schritt wurde sich ein echtes Stück Freiheit erobert. Denn so ein Marsch durch die Gebirgswelt Schwedens ist wirklich alles andere als Alltag. Die ganze Zeit unter freiem Himmel und jede Menge Geröll und Steine „im Weg“.

„Zum Genießen der Landschaft mußt Du stehen bleiben und innehalten. Gucken und laufen gleichzeitig geht gar nicht!“, so die Aussage von Olli, der sich, wenn er keinen Rucksack auf hat, bei Wildnissport sonst seine Abenteuer in den Schnittstellen und Schnittmengen zwischen der virtuellen und realen Welt sucht. Er zeigte sich tief beeindruckt von der Schönheit der Landschaft und dem damit verbundenem Wandererlebnis und hat ordentlich Kraft getankt.

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Ron in seinem Element – mit dem Rucksack auf Wandertour

Auffällig ist auch das Leuchten in den Augen von Ron, einer der Geschäftsführer von Wildnissport. Er hätte am liebsten noch eine Woche dran gehängt, aber im Bereich Einkauf gibt es in den nächsten Wochen noch viel zu tun. Schön aber, daß er sich wenigstens eine Woche pure Wanderlust gönnen konnte. Das Wildnissport Motto „Qualität aus Leidenschaft“ kommt schließlich nicht von ungefähr und benötigt immer wieder genau solche Momente für das innere Feuer der Begeisterung. „Denn nur wer selber brennt, kann andere anstecken!“

Fazit

Wieder einmal ein tolles Erlebnis und Trekking-Genuß pur! Alle Wildnissportler sind heile und ohne große Blessuren angekommen. Die Wanderung auf dem Kungsleden gehört zu einer der schönsten Wanderrouten in Schweden und darf natürlich auch gerne noch  gewandert werden, wenn die Horden der Teilnehmer des Classics wieder abgereist sind.

 

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Nach 5 Tagen blickt das Team Wildnissport auf eine erfolgreiche Teilnahme zurück

Wildnis-Survival Training mit Max-Your-Limits

 

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Wildnis Survival Seminar im Allgäu nahe Oberstdorf

Ein besonderes Schmankerl wissen Jan und Oliviero aus dem Wildnissport-Team zu erzählen, denn 3 Tage rund um das Thema Überleben in der Wildnis liegen hinter ihnen. Am Wochenende besuchten beide das Wildnis-Survival Seminar von Marco Plass, Inhaber und Gründer von Max-Your-Limits.

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Jan, Michael, Roland und Marco mitten drin im Praxisteil der Orientierung

Marco bietet den Teilnehmern seines Kurses ausgewogene Themenschwerpunkte, die nicht nur in Theorie sondern auch in vielen praktischen Inhalten vermittelt werden.

So bekommst Du neben dem Themenschwerpunkt Orientierung mit Karte, Kompaß und GPS intensive Einblicke in die Knotenkunde, die Durchführung einer Schluchtenüberquerung, die wichtigen Grundlagen der Wasseraufbereitung / Wassergewinnung und Verpflegung unterwegs, machst mit einfachen Mitteln Feuer, erfährst Wichtiges über die Kriterien des Lagerplatzes und der Ausrüstungskunde, baust eine Notunterkunft mit minimalen Mitteln und erweiterst Deine Kenntnisse über Erste Hilfe, Notfallmanagement und die Absetzung eines Notrufs mit dem Funkgerät.

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Beim Bau der Notunterkunft

Das Konzept und der Aufbau des des Kurses folgen dabei keinem starren Konzept. So geht Marco individuell auf die Fragen der Teilnehmer ein und er weiß auch durch seinen reichhaltigen Erfahrungsschatz aus diversen Solo- und Gruppentouren wie z.B. im Sarek Nationalpark oder Inlandseisexpedition Patagonien uvm. immer wieder kleine und nützliche Tipps für den Aufenthalt in der Wildnis gekonnt einzustreuen.

Der mehrtätige Kurs erfolgt in einer unaufdringlich angenehmen und persönlichen Atmosphäre mit großem personlichen Engagements des Veranstalters.
Eine runde Sache mit viel Spaß und besonderen Momenten.

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Selbst gebauter Wasserfilter

Ausgesprochen gut gefallen haben uns natürlich die praktischen Anteile der Orientierungsübungen, der Bau einer Notbehausung, Schluchtenüberquerung, Abseilen, Wasserfilterbau, strukurierter Aufbau eines Lagerfeuers und das Notfall-Management.

Fazit

Wer sich mit dem Gedanken trägt längere Touren fernab der Zivilisation durch zu führen, bekommt bei Marco eine sehr umfangreiche und informative Schulung zur Vorbereitung/ Planung und Durchführung. Auch wenn das Seminar Dich nicht auf jede mögliche Situation vorbereiten kann, so bilden die vermittelten Inhalte ein wertvolles Grundgerüst, um schwierige Situationen erfolgreich zu meistern und Deine Tour kontrollierbar zu machen.

Tipp

Das Portfolio von Max-Your-Limits beinhaltet nicht nur das Wildnis-Survival Seminar. Marco ist auch für Unternehmen interessant. Seminare zu Leadership, spezielle Verkäufer Camps und besondere Events mit erlebnispädagogischen Schwerpunkten sind nur einige Beispiele aus dem umfangreichen Angebot von Max-Your-Limits.

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Die Wildnissport Mittagspause

Die gemeinschaftlichen Mittagspausen bei Wildnissport sind oft Gegenstand reger Diskussion über die letzten Jagd- und Outdoorerlebnisse und die entsprechende Ausrüstung. Da am Tag vorher, das Thema Outdoor Kocher für gespaltene Lager sorgte, wurde nicht lange gefackelt und heute ein Kochertest mit Speckpfannkuchen anberaumt.

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Olli, Christopher und Ron beim Kochertest mit Speckpfannkuchen

MSR XGK und MSR Whisperlite, Trangia Sturmkocher und Primus Gaskocher standen dabei auf dem Prüfstand eines zugegebenermaßen nicht ganz so ernsten Stresstestes, aber ein paar Grundsätzlichkeiten ließen sich schon formulieren.

Die Testbedingungen

Warme 20°C, leichter Wind (ca. 2 Windstärken) und Zeitdruck, da im Hintergrund ein hungriges Team auf  „Futter“  wartete. Also schnell Eier, Milch, Mehl, Zucker und Speck zusammengerührt, die Kocher aufgebaut und losgelegt.

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Die Kocher in der Hitze des „Gefechts“

Nach 1-2 Pfannkuchen waren die Köche auf die unterschiedlichen Kochersysteme eingespielt und die braungebrannten und würzigen Pfannkuchen wurden quasi direkt aus der Pfanne gemeinschaftlich verzehrt.

Während jeder an seinem Pfannkuchen knabberte, wurde die Performance jedes Kochers auf den Prüfstein gestellt.

Folgende Eigenschaften der Outdoorkocher ließen sich herausarbeiten:

 

 

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Ron „Pancake“ Barth gibt alles am Trangia

MSR XGK: sehr laut, aber auch sehr leistungsstark. Hier muß man aufpassen damit nichts anbrennt. Als klassischer Expeditionskocher zum Schneeschnelzen und Wasser erhitzen konzipiert, aber weniger zum Dünsten auf kleiner Pfanne geeignet.

MSR Whisperlite: entspannend leise auch unter Vollast. Ebenfalls hohe Leistung. Etwas besser fein zu regulieren.

Primus Gravity: unkomplizierte Handhabung. Sofort an und sofort aus. Sehr gute Feinregulierbarkeit. Kein Ruß, kein Gestank und leistungsstark.

Trangia Sturmkocher: unter den Testbedingungen braucht sich der Spirituskocher nicht hinter den anderen Kochern zu verstecken. Trotz des weiten Abstandes von Brenner und Pfanne auf dem Kocher super schnell. Sehr stabiler Stand des Kochersystems. Rußt ein wenig und der kleine Spiritusbrenner muß relativ schnell nachgefüllt werden, aber es wurde deutlich warum Trangia im Jahr hunderttausende davon an die Outdoor-Gemeinde verkauft.

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Sebastian unterzieht die fertigen Pfannkuchen einer kritischen Prüfung

FAZIT

Am Ende gab es natürlich nur Sieger, da es bei allen Produkten um hochwertige Ausrüstung für die Wildnisküche handelt. Es kommt halt immer darauf an, wofür man sie genau braucht.

XGK für Expedition, Whisperlite und Gravity für Trekking und Camping, Sturmkocher mit Spiritus für Backpacker und Camping.

TIPP

Der Trangia Sturmkocher kann mit einem Gasbrennereinsatz trekkingtauglich gemacht werden.