Bericht von der Fjäll Räven Polar Hundeschlittentour

Erlebnisbericht vom Hundeschlittenrennen in Lappland powered by Fjäll Räven

Erlebnisbericht vom Hundeschlittenrennen in Lappland powered by Fjäll Räven

Ein Erlebnisbericht von Teilnehmer Patrick Lerner

Patrick ist Wildnissport-Kunde und gehörte 2016 zu einem der 24 Teilnehmer des von Fjäll Räven jährlich veranstalteten Hundeschlittentour in Lappland. Als Nachfahre des bekannten Polarforschers Theodor Lerner (10.04.1866 – 12.05.1931), der mehrere Polarexpeditionen leitete und in die Geschichte mit dem Spitznamen “ Der Nebelfürst” einging, bedeutete die Bewerbung für Patrick nicht nur ein Stück Ahnenforschung, sondern das Naturerlebnis in der Arktis liegt dem outdoorbegeisterten Vater eines 2-jährigen Jungen ganz besonders am Herzen.

Inzwischen ist er wohlbehalten zurückgekehrt und hat uns einen Erlebnisbericht zukommen lassen, den wir Dir nicht vorenthalten möchten:

Polarlichter beeindrucken als Naturschauspiel

Polarlichter beeindrucken als Naturschauspiel

Fjällräven Polar ist eine einzigartige 300 km lange Hundeschlittentour nördlich des Polarkreises. Start der Tour ist Signaldalen am Rande der norwegischen Fjordwelt, das Ziel liegt bei Jukkasjärvi im schwedischen Teil Lapplands. Übernachtet wird in Zelten oder sogar unter freiem Himmel. Patrick Lerner konnte sich im dreiwöchigen Bewerbungsverfahren mit einem qualitativ hochwertigen Video durchsetzen und als einer von zwei deutschen Teilnehmern dabei sein.

Tag 1 Camp Tamok, Norwegen

Die Teams werden gebildet, wir lernen die Musher kennen, bereiten uns mental und physisch auf die Tour vor und testen die Hundeschlitten und das Equipment. Die erste Nacht verbringen wir im Zelt und können bei klarem Himmel und ca. -15 Grad tolle Nordlichter beobachten. Für die meisten ist es eine recht kurze Nacht – die Vorfreude auf die kommenden Tage ist einfach zu groß.

Fjäll Räven sponserte Expeditionsbekleidung

Fjäll Räven sponserte Expeditionsbekleidung

Tag 2 Signaldalen, Norwegen, Start

Bei der Ankunft am Startpunkt erwarten uns über 200 bellende und heulende Schlittenhunde, die es nicht mehr erwarten können, endlich loszulaufen. Die Szenerie ist überwältigend und lässt sich mit Bildern kaum beschreiben. Nach dem Verladen der Ausrüstung in die Schlitten geht es los und die einzelnen Teams starten. Von hier aus geht die Fahrt vom Meeresspiegel auf knapp 800 m und über die skandinavische Fjällkette, die in Nord-Süd-Richtung parallel zur Grenze zwischen Schweden und Norwegen verläuft. Wir kommen an Treriksröset vorbei, dem Dreiländereck von Schweden, Norwegen und Finnland. Danach geht es weiter über eine Hochebene nach Råstojaure. In dieser offenen Berglandschaft sind wir den Elementen schutzlos ausgeliefert. Die Hunde sind unruhig – in der Nacht kommen starker Wind und Schneefall auf.

Rentierfleisch aus der Muurika

Rentierfleisch aus der Muurika

Tag 3 Råstojaure – Kattuvuoma

Wir starten bei kräftigem Wind und schlechter Sicht in einen weiteren langen Tag. Tief in unsere Polarparkas gehüllt trotzen wir den Elementen. Auch für die Hunde ist es anstrengend, sich durch teilweise 30 cm Neuschnee zu kämpfen. Während einer kurzen Mittagspause können wir uns etwas ausruhen und wieder zu neuen Kräften finden. Wir verlassen langsam die offene Bergregion und fahren durch sanfte Birkenwälder bis wir uns dem See Torneträsk nähern, an dessen Ufer wir unser Nachtlager aufschlagen werden. Das Rentierfleisch aus der Pfanne der Musher ist eine wohlschmeckende und willkommene Abwechslung zur gefriergetrockneten Trekkingnahrung. Ich nutze die Gelegenheit, meinen Bestand an Birkenrinde aufzufüllen, die ein hervorragendes Zundermaterial zum Feuermachen ist.

Unermüdlicher Antrieb dank der Schlittenhunde

Unermüdlicher Antrieb dank der Schlittenhunde

Tag 4 Kattuvuoma – Camp Sevu

Wir folgen alten Trails der Ureinwohner und fahren über den zugefrorenen See bei klarer Sicht und leichtem Sonnenschein. Die Landschaft besteht nun aus sanften Hügeln gesäumt von Moorbirken und flachen Kiefern. Hier und da sehen wir kleine Hütten oder die typisch schwedischen roten Häuschen. In der Ferne zieht eine kleine Rentierherde ihre Spuren. Kurz nach der Mittagspause erreichen wir die wahrscheinlich schwierigste Stelle der Tour – einen steilen Abhang in einer engen Linkskurve. Die Hunde neigen dazu, die Kurve zu schneiden, sodass man sich kaum auf dem Schlitten halten kann. Ich habe Glück und falle nicht.

Inmitten eines kleinen Kiefernwäldchens schlagen wir unser Nachtlager auf. Nur mit Schneeschuhen können wir uns dort durch den tiefen Schnee fortbewegen. Wir fällen einen abgestorbenen Baum und machen ein schönes Lagerfeuer – das wärmt und erzeugt eine tolle Atmosphäre. Aufgrund der milden Temperaturen und feuchten Luft schlafen wir nicht wie geplant im Schneeshelter, sondern im Zelt.

DSC01083Tag 5 Camp Sevu – Jukkasjärvi, Ende der Tour

Für alle Teilnehmer inklusive mir startet der Tag mit gemischten Gefühlen, da nun das Ende der Tour naht. Wir durften nicht nur eine einzigartige Naturlandschaft erleben, tolle Menschen aus den verschiedensten Ländern und Kulturkreisen kennen lernen, sondern viele Teilnehmer haben während der Tour auch eine enge Beziehung zu ihren Hunden aufgebaut.

Die Einfahrt in das Ziel, die vom Beifall und Jubel der Ortsansässigen und Fjällräven Verantwortlichen begleitet wird, ist sicherlich der emotionalste Moment der Tour und nicht wenige Teilnehmer mussten die ein- oder andere Träne verdrücken.

Ich bin sehr dankbar, dass ich das Privileg hatte, an dieser absolut einzigartigen Tour teilnehmen zu dürfen, bei der es nicht nur um „Action, Fun und Outdoor“ geht, sondern die die Teilnehmer auch sensibilisieren soll für die Veränderungen in unseren Naturlandschaften, ausgelöst insbesondere durch die Erderwärmung. Der Polarfuchs, das Firmenlogo von Fjällräven, ist jetzt schon akut vom Aussterben bedroht.

Camping Empfehlung Lüneburger Heide

Vom Campingplatz in die Heide aufbrechen

Lüneburger Heide – Norddeutsches Naturereignis… Schön ist es hier! Ruhe, Abstand, Zeit für Besinnung… Landschaft zum Auftanken!

Ein besonderes Urlaubsdomizil – Campingplatz Zum Oertzewinkel

Du brauchst ein Stand- oder Übernachtungsquartier – eine Urlaubsidee? Dann schau mal hier:  www.oertzewinkel.de

Der Campingplatz Zum Oertzewinkel wendet sich mit seinem ganz speziellen Angebot an ein besonderes Publikum: Familien mit Kindern, Wander-, Pferde-, Hunde- und Naturfreunde in jeder Form – gern alles in eins.

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Wirklich echtes Wandererlebnis: Der Heidschnuckenweg führt von Hamburg 226 km bis Celle in insgesamt 13 Etappen durch die Lüneburger Heide. Am Wilseder Berg vorbei, durch alte Dörfer, Heidestädte, über Bäche, Stock und Stein… Man hält es kaum für möglich, auf der gesamten Strecke ist man meistenteils allein.

Hier gibt es viel Platz und Raum – wer das beim Camping liebt, erlebt einen Urlaubstraum. Camping auf dem Land. Das großzügige Platzgelände fügt sich idyllisch natürlich ins Oertzetal. Die Stellplätze sind extra groß. Komfortable, zweckmäßige Service-Einrichtungen bieten einen angenehmen Aufenthalt.

• Unterkunft auch in Hütten • Warmduschen kostenfrei • Landgasthof mit regionaler Kost  • W-LAn überall • regelmäßige Radtouren in den Naturpark Südheide • Angel- und Naturbadeteich • Lebensmittel im kleinen Laden vor Ort mit Spezialitäten von den Höfen der Umgebung •  Kraft, Mut, Ausdauer und Phantasie – Kinder können sich in einem Natur-Spielwald-Gelände selbst erproben • Ponyführen • Unterkunft auch für Ihr eigenes Pferd…  www. oertzewinkel.de – Camping auf dem Land.

Bilder: W.Cohrs, J.Borris, G.Dörp, A.Dörp

Empfehlung Camping Schweden: Hätteboda Vildmarkscamping

Vor kurzem war Wildnissport auf einem Wildnis-Campingplatz in Småland unterwegs, der in dem Verdacht steht der grünste Campingplatz Schwedens zu sein. Der 80ha große,  ökologische Naturcampingplatz liegt 2,5 Stunden mit dem Auto vom Kopenhagen 50km südlich von Växjö und ist ein Traum für alle Freunde des Naturcampings.

Auf dem riesigen Areal findest Du immer einen abgelegenen Platz für Dein Zelt, Tipi, Wohnwagen oder Wohnmobil. Du wirst herzlich von Maj-Britt und Per Larsson an der Rezeption empfangen (man spricht Deutsch, Englisch und Schwedisch) und in das Gelände eingewiesen. Nachdem Du Dein Outdoor Domizil aufgebaut hast stehen Dir viele Möglichkeiten der Erholung zu Verfügung:

Wanderwege durchziehen das große Areal mit seinen Seen und Wäldern. Du streifst mit Deinem oder einem gemieteten Canoe über die Seen, angelst am Ufer, erfreust Dich an den vielen über den Platz verteilten Feuerstellen an dem Sonnenuntergang, sägst und hackst Dein Brennholz, pumpst Dir Dein Trink-, Dusch- und Abwaschwasser aus der Tiefe, hast keinen Klemmer mit Natur-Toiletten und vor Ameisen und Mücken und lauschst den Klängen der Natur – ein Campingplatz für alle, die doch Campingplätze so hassen!

Die Reisenden, die Du hier triffst kommen aus vielen Ländern und sind entspannte und angenehme Zeitgenossen, mit denen man schnell ins Gespräch kommt.

Kurzum: hier bekommst Du echt gutes Vildmarkscamping und Entspannung pur!

Irgendwo nach Värmland – Schweden

Olli, Oliviero, Kathrin, Andreas und Florian sind kürzlich in Värmland unterwegs gewesen. Hier folgen einige Fotos. Um die Beiträge nicht zu überdeminsionieren
teilen wir den Bildbericht auf. Hier einige Foto´s von der Anreise.

Kurz vor Abfahrt

Der Bus wird beladen

Fehmarnsundbrücke

Fehmarnsundbrücke – Vogelflugroute gen Norden

 

Der letzte Regen

Der letzte Regen

Auf der Fähre nach Helsingborg

Dämmerung – Auf der Fähre nach Helsingborg

Dann sind wir endlich in Schweden.

Wildnissport Bus im Zielgebiet

Wildnissport Bus im Zielgebiet vor typisch schwedischem Traumhaus

Mehr Bilder folgen bestimmt hier und an vielen Orten auf wildnissport.de und im Newsletter.

Wildnissport auf dem Kilimandscharo

Im Oktober 2012 haben sich Ron, Carsten und Ulli auf den Weg Richtung Tansania gemacht, um den höchsten Punkt Afrikas zu besteigen. Mit 5895m über dem Meeresspiegel gilt der Kibo (auch Uhuru Peak genannt) als höchste Erhebung der Welt eines frei stehenden Berges. Der Kibo zählt auch zu den Seven Summits der Erde, also als einer des jeweils höchsten Berges eines Kontinents.

Eine private, selbst organisierte Besteigung ist übrigens nicht möglich, da der national Park als Weltkulturerbe gilt. Daher hatten die Jungs einen Reiseveranstalter mit Guide gebucht, der sich um die bürokratischen Hürden, Verpflegung und die Auswahl der Träger kümmerte.

Nach problemloser Anreise und Ankunft am Kilimanjaro Flughafen ( in der Nähe von Arusha ) kam echte Expeditionsstimmung auf, als sich schließlich ein
langer Troß von Menschen auf den Weg machte, um den höchsten Punkt Afrikaszu besteigen.

Nach 6 Tagen Wanderung und vorsichtiger Höhenanpassung war es dann soweit. Der Gipfel war erreicht und in allen Richtungen erstreckte sich das weite Afrika. Ein bewegender Augenblick, der die Strapazen der Reise und des Aufstiegs vergessen machte.

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Einen Traum verwirklicht: den Kilimandscharo bestiegen