Der wilde Ritt!

Nachdem wir unseren Iltis aus der Werkstatt fuhren, waren wir schlauer:

1. Die Lichtmaschine ist in Ordnung.

2. Wir können so weiterfahren.

3. Wir müsse noch die 500 Tageskilometer aufholen! Und das um 3 Uhr nachmittags!

Also ging der wilde Ritt los. Zwischenzeitlich bekamen wir einen Vorgeschmack auf die Straßen in Russland als wir durch eine 24h Baustelle fuhren.

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An diesem See (Lake Hennen) machten wir eine kurze Pause:

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Könnt ihr die Wellen rauschen hören?

Bei 2°C Außentemperatur erreichten wir dann endlich die Stadt Östersund.

Und es ist fast taghell! Nachts um halb eins!

Nordic Charity Group meldet sich endlich.

Heute schaffen wir es endlich mal ein paar Zeilen für das Blog und unsere Unterstützer von Wildnissport zu schreiben.

Unser Start in Hamburg verlief ganz gut.

Wir durften am ersten Tag die Autobahnen benutzen. Leider wurden wir durch die Fähre in Fehmarn ausgebremst. Dort mussten wir ca. 3 Stunden warten. Von dort ging es im wilden Ritt weiter bis nach Kopenhagen. Hier standen wir vor der Entscheidung bei einem Arbeitskollegen unterzukommen oder „Strecke“ zu machen. Wir entschieden uns für letzteres. Also nahmen wir die Fähre von Helsingør nach Helsingborg und landeten schließlich an einem malerischen See bei Skyrup. Hier bauten wir das Zelt im strömende Regen auf fielen erst einmal ins Bett.

Am nächsten Tag nutzen wir unseren Trangia Kochgeschirr um leckeres Chilli, das uns von der Mutter eines Teamkollegen mitgegeben wurde, zu kochen. Manchmal muss es herzhaft sein. 🙂 Und natürlich Kaffee!

Von dort fuhren wir weiter nach Ørebro. Unser T4 Zweitwagen musste leider umdrehen und in 100km Entfernung eine VW Werkstatt aufsuchen. Verdacht auf Zylinderkopfdichtung. Dies stellte sich aber als Irrtum heraus. „Nur“ die Ölkühlung war defekt. Also stießen sie ein paar Stunden später wieder zu uns. Wir hatten in der Zwischenzeit auch technische Probleme. Unsere Warnanzeigen im Cockpit spielten Weihnachtsbaumbeleuchtung. Ein typisches Problem beim Iltis. Wir konnten aber weiterfahren und unser Ziel erreichen. Mit dem Zelt hatten wir diesmal auch schon Routine. Ziemlich erschlagen erwachten wir heute morgen und genossen erstmal ein leckeres Frühstück aus der Verpackung.

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