Professionelle Wasserentkeimung mit SteriPEN

Zuverlässige Wasserentkeimung durch UV-Licht Technologie

Nicht nur auf Reisen in abgelegenen Regionen stellt sich die Frage der Wasserentsorgung bzw. der Wasserqualität. Auf Deiner Trekkingtour oder Expedition kannst Du Dir keine durch schlechte Trinkwasserqualität verursachte Erkrankung erlauben. Egal ob das Wasser nun aus einen Trinkwasserhahn, aus einem Gebirgsbach oder See stammt, Durchfall auslösende Keime lauern überall und machen Dir das Leben schwer.

Schnellst mögliche Wasserentkeimung

SteriPEN Journey

Durch den Einsatz  von kurzwelliger UV-Strahlung, die direkt auf die DNA der Viren, Bakterien und Einzellern wirkt, werden diese zuverlässig abgetötet. Dies wurde von unabhängigen Instituten und Universitäten in den USA attestiert. Und es geht wunderbar einfach. Einfach Wasser einfüllen, Deinen SteriPEN einführen, anschalten und schon erhältst Du nach 90 Sekunden 1 Liter keimfreies Trinkwasser. So ein SteriPEN ist quasi eine Wasseraufbereitungsanlage im Kleinformat.

So eine kleine smarte Lösung ist z.B. den SteriPEN Journey LCD, der in Deine Hemdentaschen paßt. Ein integrierte Mikroprozessor steuert den LED-Indikator, die UV-Dosis und die Wassersensoren, welche die UV-Lampe bei Wasserkontakt aktivieren. So führt Dich dieser Wasserentkeimer sicher zu keimfreien Trinkwasser.

Der besondere Artikel – SteriPEN Sidewinder

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Inklusive Vorfilter und Trinkflasche

Der SteriPEN Sidewinder gehört zu einer festen Größe im Wildnissport Sortiment. Durch den „Seitendynamo“ machst Du Dich unabhängig von einer Stromquelle. Wer lange in der Wildnis unterwegs ist, braucht also kein Kilogramm Batterien mit sich rumschleppen. Die Bedienung ist einfach und sicher. Durch Leuchtdioden an der Seite teilt Dir der Sidewinder mit, ob Du schnell genug drehst bzw. wann die Entkeimung abgeschlossen ist. Ein super Ansatz, der Ressourcen schont und verlässlich sicher funktioniert.

Der Sidewinder wird inklusive einem Vorfilter zum Filtern von Schwebstoffen und einer Trinkflasche mit verschließbarem Deckel geliefert.

Hier kannst Du den SteriPEN Sidewinder im Einsatz sehen:


Fazit

Dein SteriPEN wird Dich überall hin begleiten und Dich zuverlässig vor Krankheit durch Trinkwasserverunreinigungen schützen. Er ist klein, leicht, unkompliziert und schnell in seiner Wirkungsweise. Dabei schlagen mit nur 2-3 Cent pro Liter gereinigtes Wasser nur geringe Betriebskosten zu buche. Wieder einmal „Echt gute Ausrüstung“ für Dein Wildnisabenteuer.

Jagdreise Schottland: Waffeneinfuhr

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Wildnisport auf Hirschjagd an der Westküste Schottlands, Isle Jura

An dieser Stelle rüsten wir Dich zukünftig in regelmäßig unregelmäßigen Abständen mit nützlichen Tipps für die Jagd im Ausland aus. Heute geht es um das heikle Thema der Waffeneinfuhr nach Großbritannien/Schottland, das frühzeitig angegangen werden sollte, damit am Ende kein Streß aufkommt und Deine Büchse mit Dir den Weg in die Highands antreten kann.

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Dory’s erster „Schotte“, Glückwünsche von ihrem Stalker Peter

Jeder, der in Großbritannien eine Jagdwaffe führen will, muss im Besitz eines gültigen Firearm Permits (Büchsen) oder Shotgun Permits (Flinten) sein. Diese werden bei der für die Region der Jagdausübung zuständigen Polizeidienststelle beantragt. Die Vorschriften sind unterschiedlich, meistens aber muss man dafür den Europäischen Feuerwaffen Pass im Original und eine (nicht beglaubigte) Kopie des Jagdscheins des Heimatlandes einreichen. In der Regel wird dies der Vermittler übernehmen.

Da die Bearbeitung mehrere Wochen in Anspruch nehmen kann, sollte man das Permit rechtzeitig beantragen (mind. 6 Wochen vor Reisebeginn). Bei der Einreise ist es den Zollbeamten vorzuzeigen und während des Waffentransportes und der Jagd stets bei sich zu tragen. Ein Permit wird für einen begrenzten Zeitraum, in der Regel mehrere Wochen, ausgestellt.

Grundsätzlich sind Waffe und Munition in getrennten Behältnissen zu transportieren. Die Waffe darf nur für die unmittelbare Jagdausübung aus dem Futteral oder Gewehrkoffer herausgeholt und geladen werden. In Fahrzeugen sollen Waffen nicht sichtbar transportiert und in Unterkünften in geeigneten Behältnissen (Waffenschränken) verwahrt werden.

Kein Permit ist erforderlich, wenn man bei einer geführten Jagd die Waffe des Jagdführers (Leihwaffe) benutzt, der selbstverständlich ein Permit hat.
(Autor Nikolaus Brockmann von Globus Jagdreisen).

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Idyllisches Jagdcottage als Unterkunft

Ishi Indianerbogen – ein Blick zurück

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Bogenmanufaktur Beier in Germany: Ishi Indianerbogen

Die Bogenmanufaktur BY BEIER GERMANY hat sich mit den „Ishi“ Langbogen einem Thema angenommen, das einen doppelten Blick in die Vergangenheit wirft. Gehen wir auf Deiner Zeitskala einige Jahre zurück,  so erinnerst Du Dich vielleicht an die Tage, an denen Du Dir als Kind aus Weidenholz einen Bogen geschnitzt hast und als Indianer auf die Jagd gegangen bist. Der Bogen war einfach, die Pfeile krumm, die Spitzen schnell stumpf und Dein Trefferbild beschreiben wir mal vorsichtig als „gestreut“.  Aber Du hattest Spaß dabei mit einfachen Mitteln einen großen Effekt zu erzielen  – und das fasziniert Dich heute noch.

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Der Ishi ist bei Wildnissport im Event -Einsatz

Und genau dieser Keim der Begeisterung steckt in dem Ishi von Uwe Beier und Team. Dort hat man sich gefragt, wie der Indianerbogen seinen Weg über den großen Teich in unsere Gefilde gefunden hat und was seine wesentlichen Charaktereigenschaften sind.
Die Inspiration für das schlichte Design oder besser geschrieben die Reduzierung auf das Wesentliche beruht auf der Geschichte des Yahi-Indianers Ishi, dem Namensgeber des Bogens.

Ishi („Mensch“ in der Sprache der Yahi-Indianer, geb. etwa 1860) war der letzte bekannte Indianer des Yahi Stammes, die in den hügeligen Ausläufern des Lassen Peak in Nord-Kalifornien lebten.

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Ishi war der letzte „freie“ Indianer der USA (Bildquelle Wikipedia)

Ishi wurde 1911 in Oroville entdeckt, nachdem er sich mit seiner Familie fast 40 Jahre lang vor weißen Siedlern versteckt hatte. Die Anthropologen Thomas T. Waterman und Alfred Kroeber führten Ishi in die moderne Zivilisation ein, in dem sie ihn als Gast und Mitarbeiter im Völkerkundemuseum anstellten. Im Gegenzug dazu half Ishi den Wissenschaftlern beim Studium der Yahi-Sprache und Gebräuche. Mit seinem Arzt, Dr. Saxton Pope, verband Ishi ein besonderes Verhältnis: ihm vermittelte er Kenntnisse der klassischen indianischen Bogenjagd und des indianischen Bogenbaus.
Dieses Wissen und die Erfahrungen, die er auf gemeinsamen Jagdausflügen mit Ishi sammeln konnte, machten Dr. Saxton Pope zu einem der Pioniere der Bogenjagd in den USA und hat das es in dem legendären und leider nicht mehr aufgelegten Buch “Jagen mit Bogen und Pfeil“ festgehalten.
Ishi starb am 25. März 1916 in San Francisco und gilt als letzter freier Indianer in den USA.

Mit dem Ishi Indianerbogens möchten Uwe Beier und Team an Ishis Geschichte erinnern. Daher wurde beim Design und der Auswahl des Holzes auf klassiche indianische Elemente zurückgegriffen. Der Ishi Langbogen besitzt ein klassisches Flachbogendesign mit rechteckigem Querschnitt. Als Bogenholz kommt “Ash“ – Esche zum Einsatz, eine Holzart die nicht selten von vielen Indianerstämmen zu Bogen verarbeitet wurden. Sein Griffstück ist mit Leder umwickelt und besitzt keinen Shelf (Pfeilauflage). Er wird über den Handrücken geschossen und kann somit sowohl von Rechts- als auch Linkshänder geschossen werden.

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Klarglasbelegung über Eschenholz

Auch wenn Design und Material bewußt schlicht gehalten wurden, besitzt der Ishi doch ein wenig Technik: seine Wurfarme sind mit durchsichtigem Klarglas belegt. Dies macht ihn langlebiger, leistungsstärker, zuverlässiger und weniger empfindlich gegen Nässe und Kälte. In vergangenen Tagen wurde Haut und Sehnen als Backing zur Stärkung des Bogen eingesetzt, heutzutage übernimmt diese Rolle unidirektional ausgerichtetes Fiberglas.

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Indian Skill Rückenköcher passend zum Ishi Indianerbogen

Zum Bogen passt ganz hervorragend der Köcher “Indian Skill“ ganz im Zeichen indianischen Stils. Er ist die perfekte Ergänzung zum Langbogen Ishi. Ein Schmuckstück aus Ziegenleder mit einer stilechten Verzierung aus Naturfedern. Jeder dieser Köche jeder dieser Köcher zu einem Unikat aus Ziegenleder.

Anleitung Bogenschießen

blankOft fragen Kunden der Wildnissport Bogenkammer wie genau sie denn nun einen Bogen auf- und abspannen sollen, wie ein Pfeil eingenockt wird, wie der Ablauf des Schusses erfolgt, usw.

Damit Du Dich nach dem Kauf Deines Bogens nicht allein gelassen fühlst, findest Du hier eine umfangreiche Anleitung rund um das Thema Bogenschießen. Diese wurde uns durch die Beier Distribution zur Verfügung gestellt. Damit kannst Du sicher gehen, daß Du Informationen vom Profi bekommst. Nicht umsonst setzt Wildnissport bei Bogensportausrüstung auf Uwe Beier und sein Team, die auch eine erstklassige Bogenmanufaktur betreiben. So stammt einer der meistverkauften Take Down Recurvebogen aus dem Hause Beier.

Hier die wichtigen Informationen zum Thema Bogenschießen
Wenn Du Dich an nachstehende Regeln hältst, dann trägst Du dazu bei, daß der Bogensport sicher und erfolgreich bleibt!

1. Schieße nie auf Menschen oder Tiere. Erlaube auch niemals jemandem, ein Ziel für Dich zu halten.
2. Vergewissere Dich, dass niemand vor oder neben dem Bogenschützen steht, während der Bogen gespannt oder abgeschossen wird. Stelle sicher, dass alle Personen hinter dem Bogenschützen stehen.
3. Schieße nur auf das Ziel. Versuche erst Schüsse aus näherer Entfernung, bis Du Dich an Deinen Bogen gewöhnt hast.
4. Benutze nie ein Ziel, das den Pfeil nicht aufhalten kann.
5. Sorge immer dafür, dass auf der Fläche hinter dem Ziel eine Auffangvorrichtung vorhanden ist und dass sich dort niemand aufhält. Stelle sicher, dass die Fläche hinter dem Ziel frei von Gegenständen ist, von denen der Pfeil abprallen und seine Richtung ändern könnte.
6. Verwende nur Zielscheiben, die auf dem Boden stehen oder nahe über dem Boden, so dass man den Pfeil nicht aufwärts schießen muss. Wildnissport empfiehlt Dir die Ethafoam Zielscheibe von Beier, die es in verschiedenen Größen gibt.
7. Schieße nie senkrecht nach oben.
8. Benutze nie Pfeile die zu kurz sind.

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Richtig aufgespannter Bogen

9. Erlaube niemandem, Pfeile zurückzuholen, bevor alle Pfeile abgeschossen sind.
10. Vergesse nie: Erst gucken, bevor man schießt.
11. Benutze immer Finger- und Armschutz.
12. Spanne die Sehne ordnungsgemäß auf den Bogen.
13. Ersetze sofort die Sehne des Bogens, wenn sich Schäden (z.B. Abnutzungserscheinungen, Spannungsverlust oder Ausfransen) erkennen lassen. Nehme auf keinem Fall Veränderungen an den Sehnen vor.
14. Benutze nie einen beschädigten Bogen oder beschädigte Pfeile. Untersuche Bogen und Pfeile regelmäßig auf Abnutzungserscheinungen wie Sprünge, Risse oder Splitter. Falls Du irgendeinen Schaden feststellst, darfst Du diese Pfeile bzw. den Bogen nicht mehr benutzen.

Das Spannen des Bogens (Anleitung gilt für Rechtshänder)

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Richtiges Aufspannen des Bogens

1. Hake die Sehe am Ende des unteren Bogenarmes so ein, dass die Sehne vor der Bogenvorderkante verläuft.
2. Fasse das lose Ende der Sehne mit der linken Hand. Mit der rechten Hand umfäßt Du den Bogen von hinten, kurz unter dem Ende des oberen Bogenarmes.
(Abb.1)
3. Die Krümmung am Ende des unteren Bogenarmes muss außen am linken Fußknöche anliegen.
4. Trete mit dem rechten Fuß so über den Bogen, dass die Innenseite des Bogens sich an der Rückseite des rechten Oberschenkels befindet. (Abb. 2)
5. Drücke leicht mit der rechten Hand gegen den Bogen.
6. Hebe die linke Hacke vom Boden, beuge das Knie, und durch Vorwärtsdruck mit der rechten Hand biegst Du den Bogen leicht und natürlich. Die beiden Bogenarme
müssen gleichmäßig gebogen werden. Hake die Sehne am Ende des oberen Bogenarmes ein und nehme dann den Druck leicht zurück. (Abb. 3)
7. Kontrolliere, ob die Sehne ordnungsgemäß sitzt, bevor Du den restlichen Druck wegnimmst. Um die Sehen zu entspannen, mache alles in umgekehrter Reihenfolge. Es ist sehr sinnvoll, den Bogen mehrmals zu spannen und zu entspannen, bis man den Vorgang leicht und automatisch durchführen kann. Außerdem solltest Du immer die Sehnen aus dem Bogen nehmen, wenn Du das Schießen beendet hast.
8. Das Spannen und Entspannen des Bogens sollte nur durch Erwachsenen oder zumindest unter Aufsicht Erwachsener erfolgen.
9. Bitte beachte, daß Du die Beschriftung des Bogens im gespannten Zustand anschaust. D.h. zwischen Sehnen und Bogen.
10. Es ist auf jeden Fall zu vermeiden, dass auf den unteren Tip Druck ausgeübt wird, wie zum Beispiel den Bogen auf den Boden stellen, um diesen durchzudrücken so dasß die Sehne auf- oder abgenommen werden kann. Dies kann zu Beschädigungen des Tips führen, bei Rattanbögen kann dieser brechen. Garantieleistungen sind bei diesen Schadensbildern ausgeschlossen.

Der Pfeil
1. Die Pfeillänge ist für jeden Menschen individuell verschieden. Sie richtet sich nur nach der Armlänge des Schützen. Es ist wichtig, die richtige Pfeillänge zu kennen und zu schießen. Sind die Pfeile, mit denen Du schießt zu lang oder zu kurz kann der Bogen nicht die volle Leistung bringen. Die Pfeillänge wird in Zoll/Inches gemessen (1″ = Zoll/Inch = 2,54 cm). Strecke den linken Arm nach links aus und messe den Abstand von Kinnspitze bis zum 2. Daumengelenk. Dieses Maß ist Deine persönliche Pfeillänge für das Sport- und Turnier-Schießen.
2. Der Pfeil hat drei Steuerfedern. Die Index-Feder ist meist durch eine andere Farbe gekennzeichnet. Die Pfeilnocke hat die Nockenkerbe so angebracht, dass die Index-Feder nach links zeigt (bei Rechtshändern). Die Federn gleiten dann beim Schießen ungehindert am Bogen vorbei. (Abb.4)

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Pfei auflegen und Schutzwaren für den Bogensport

Das Auflegen des Pfeils
Setze die Nockenkerbe auf die Sehne. Achte darauf, dass die Nockenkerbe ganz auf der Sehne sitzt. Der Pfeil muss im rechten Winkel zur Sehne stehen. (Abb.5)

Armschutz
Tragen immer einen Armschutz an dem Arm, mit dem Du den Bogen hältst. Er soll die Innenseite des Unterarms vor der Sehnen schützen. (Abb.6)

Fingerschutz
Der Fingerschutz verhindert, dass die Sehnen beim Abschießen des Pfeils Deine Finger wund scheuert oder taub werden läßt. Hier kannst Du einen so genannten Tab, siehe (Abb. 7), oder besser einen Schießhandschuh verwenden.

Das Halten von Sehnen und Pfeil
Krümmen die drei mittleren Finger bis zum ersten Fingergelenk um die Sehne. Legen die Kuppen des kleinen Fingers und des Daumens aneinander. (Abb.  8 )

Schießstellung und Zielen
1. Stelle Dich im rechten Winkel zum Ziel. Rechtshänder haben die linke Schulter in Richtung auf das Ziel, Linkshänder die rechte.
2. Denken Dir eine Linie von Deinen linken Schulter zum Ziel. Du sollten Dich kurz hinter die gedachte Linie stellen.
3. (Für Rechtshänder) Halte den Bogen in der linken Hand. Strecke den linken Arm in Richtung Ziel aus, und sieh auf das Ziel. Der Kopf ist in natürlicher Haltung. Für Linkshänder gilt diese Angabe natürlich in umgekehrtem Sinn.
4. Lege den Pfeil auf der linken Seite des Bogens an. Wobei die anders farbige Feder (Index – Feder) nach links zeigt. Linkshänder legen den Pfeil auf die rechte Seite des Bogens auf.
5. Stecke den Pfeil auf die Sehne.
6. Spanne die Sehne mit den mittleren drei Fingern Deiner rechten Hand. Der Pfeil liegt zwischen Zeige – und Mittelfinger. Halte den Bogen leicht schräg. Rechtshänder kippen den Bogen leicht nach rechts; Linkshänder leicht nach links. (Abb. 8 ) Versuche nicht, den Pfeil mit der linken Hand am Bogen festzuhalten.
7. Ziehe die Sehne an Dein Gesicht. Richte den Pfeil auf das Ziel und lassen die Sehne los. Lasse Dir beim zielen Zeit, bevor Du den Pfeil fliegen läßt. (Abb. 9 )
8. Schieße nie „trocken“, d.h. ohne Pfeil, denn das beschädigt Bogen und Sehne.

Suchst Du eine gute Trekkingsandale?

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Outdoorsandalen sind auf Land und nahe dem Wasser in ihrem Element

Befreie Deine Füße und laß sie den Sommer atmen!
Das Wetter erinnert uns langsam wieder daran, wie sich Tage mit vielen Sonnenstunden auf der Haut und auf der vom Winter geschundenen Seele anfühlen. Am letzten Wochenende konnte ganz Deutschland für ein paar Stunden Sonne tanken und mit T-Shirt und Shorts das Sommergefühl einfangen.

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Mit der Trekkingsandale beim Spaziergang zum Strand

Dabei bekommst Du vielleicht auch eine Ahnung von Urlaub mit viel Freizeit und langen Spaziergängen am Strand. Der Wind bläst Dir den Kopf frei und die auflaufenden Wellen umspielen immer wieder Deine Füße, die die dicken Winterschuhe und Deine warme Socken überhaupt nicht vermissen. Du freust Dich über Deine Sandalen, die Dich federleicht über Stock und Stein zum Strand, durch den Sand zum Meer und zurück tragen und sich als echte Allroundschuhe klein und leicht in Deinem Rucksack verstauen lassen.

Ob Du dabei gerade auf Land oder im Wasser stehst, ist Dir egal, denn gute Trekkingsandalen vertragen Sand, Staub und Salz- und Süßwasser.

 

Der Wildnissport Shop auch diesen Sommer wieder mit großem Outdoorsandalen Sortiment

 

Der Sommer kommt uns jeden Tag ein kleinen „Sandalen„-Schritt näher – und Wildnissport ist gut darauf vorbereitet! Du findest hier Sandalen von Teva, Keen, Salomon, Birkenstock, Meindl und Source. Und auch an die kleinen Wildnissportler wurde dabei gedacht und attraktive Kindersandalen ausgesucht.

Dabei kannst Du auf verschiedene Paßformen (Terra Fi Women breiter geschnitten als Pretty Rugged Nylon oder Pretty Rugged Leather), offene und geschlossene Modelle (Keen und Salomon) und auf Synthetik oder Ledersandalen zurückgreifen.

 

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Ein umfangreiches Sortiment an Sandalen und Wassersportschuhen

White Waves Recurvebogen / Take Down

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Bogenmanufaktur Deutschland – BY BEIER GERMANY

 

 

 

Der White Waves von Beier gehört in der Gruppe Recurvebogen zu einem der besten Einsteigermodelle zu einem fairen Preis. Wildnissport hat diesen Bogen bereits seit einem Jahr auf Events im Einsatz und freut sich darüber, wie schnell ungeübte Bogenschützen mit ihm Erfolge erzielen.

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Ein preisgünstiger, zuverlässiger und fehlerverzeiender Bogen

 

 

 

Worin liegt der Erfolg begründet?

Die Mischung aus Design, den verwendeten Hölzern, die Glas-belegten Wurfarme und die hochwertige Verarbeitung machen den White Waves zu einem der meist verkauften Recurvebogen der Einsteiger-Preisklasse.

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Kay-Uwe bei ersten Schußübungen – bereits nach 30min den Bogen raus!

Durch seine Länge von 68“ läßt er sich auch bei hohen Zuggewichten weich und ruhig ziehen. Beim Lösen beschleunigen die mit weißem Fiberglas belegten Wurfarme den Pfeil gleichmäßig und ruhig. Durch das tiefe Bogenfenster und das massive Mittelstück aus Ahorn, Walnuß und Eiche spürst Du so gut wie keinen Handschock und freust Dich über die perfekte Schußruhe. Am Mittelstück befindet sich eine Aufnahme zur Befestigung eines Visiers oder eines Anbauköchers.
Die Aufnahme für die Wurfarme ist einwandfrei gestaltet und leicht und schnell zu bedienen. Er läßt sich Ruckzuck für den Transport auseinandernehmen und ist auch genauso schnell wieder zusammengesetzt. Für den Beginner empfiehlt sich ein Zuggewicht von 20 lbs, um erst einmal den Bewegungsablauf und das Zielen in Ruhe erlernen zu können, ohne dass es bei längerem Halten der Sehne zum Zittern oder zu Verkrampfungen kommt. Du kannst dann später in 4 lbs Schritten den Bogen bis 36 lbs upgraden und ihn quasi mitwachsen lassen, ohne ständig zu einem neuen Bogen greifen zu müssen.

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Der White Waves im Einsatz bei -10°C

Die Ergonomie des Griffstücks paßt sich universell hervorragend an und führt auch nicht wie bei anderen Vergleichsmodellen zu Druckstellen auf dem Daumenwurzel.

Wildnissport im Harz – auf den Spuren von Heinrich Heine

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Das Wildnissport-Team hat sich am letzten Samstag mit einem Ausflug für den guten Job im letzten Winter belohnt. Als Ziel wurde das niedersächsische Pendant der bayrischen Alpen gewählt. Nein nicht der Wilseder Berg – wir haben uns an die ganz dicken Brocken herangewagt bzw. an den ganz Großen, nämlich den legendenumwobenen Hexenberg, den Brocken im Harz 😉

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Bei bestem Wetter und bester Sicht 16km gemeinschaftlich gewandert

Mit seinen 1142m ist er auf jeden Fall mit Anfahrt, Wanderung und Rückfahrt, die höchste Erhebung, die sich von dem Wildnissport Standort in Suderburg aus innerhalb eines Tages erobern läßt. Dies bedeutete zwar früh am Start zu sein, doch wer wie Wildnissport das Thema Jagd quasi mit der Muttermilch aufgesogen hat, der hat den „frühen Vogel“ im Blut. Vorher wurde nur noch schnell der Rucksack mit Verpflegung und Regenbekleidung gepackt, die Wanderschuhe gewachst und dann war es endlich soweit – das Wildnissport-Team gemeinsam auf Tour!

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Von Schierke aus durch den Wald auf den Brocken

Als Startpunkt der Wanderung diente der Bahnhof der Brockenbahn in Schierke, südwestlich von Wernigerode. Von dort trugen uns die Wanderschuhe über Waldwege und im steilen Anstieg über den Eckernlochstieg auch über echtes steiniges und unebenes Testgelände zum Brocken.
Nach der wohlverdienten Rucksack Pause und damit verbundenen Brotzeit am Brocken folgte dann der schönste Teil der Tour, der 12km lange Abstieg auf dem „Heinrich-Heine-Weg“ nach Ilsenburg. Dieser führt direkt durch das romantische Ilsetal vorbei an den verspielten Ilsefällen und gilt als eine der schönsten Wanderrouten im Harz und sei Dir wärmstens empfohlen!

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Strupp und Nalle in ausgelassener Stimmung

Der Weg verläuft sehr abwechslungsreich und wird immer wieder von Gedenktafeln und Zitaten Heinrich Heines gesäumt. Aber auch so wäre keine Langeweile auf der Wanderung aufgekommen. Strupp und Nalle, die Hunde unter den Wildnissportlern, haben den gemeinschaftlichen Wandertag sichtlich genossen.

Euer Wildnissport Team!

Woolpower Lite – die Lücke geschlossen!

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Woolpower hat einen großen Wurf getan!

Die neue Woolpower Lite – Kollektion bietet Dir nun Tragekomfort für das ganze Jahr, sprich auch den Sommer. Die meisten Woolpower (früher Ullfrotté) Träger assoziieren mit der Traditionsmarke aus Schweden warme Unterwäsche aus Merinowolle, die an kalten Wintertagen komfortabel wärmt ohne zu stinken. Zahlreiche positive Rückmeldungen von Kunden aus dem Wildnissport Onlineshop bestätigen dies.

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Feine Merinowollunterwäsche für den sportlichen Outdooreinsatz

Bis vor kurzem lag die dünnste Stärke der Woolpower-Wäsche bei 200g/m². An warmen Tagen und besonders bei Anstrengung war diese Funktionsunterwäsche, so gerne Du sie auch getragen hast, einfach zu warm und Du mußtest ein paar Monate auf den Tragekomfort dieser funktionalen Outdoorklamotte verzichten. Woolpower Lite schließt nun diese Lücke und gibt Dir für die warmen Tage im Jahr eine feine Merinowoll-Kollektion an die Hand, die sowohl wärmt als auch kühlt und sich auch hervorragend mit den dickeren Bekleidungsschichten kombinieren läßt.

Freu Dich drauf, denn wir konnten uns auf der Outdoormesse in Friedrichshafen bereits einen Eindruck von dem Material und dem Tragekomfort machen. Übe Dich lediglich noch etwas in Geduld. Nach aktuellem Stand soll diese feine Unterwäsche ab Anfang Mai erhältlich sein.

15 Jahre Parcours von Aigle

 

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Dein treuer Begleiter

Wenn Du Dich ein bisschen in der Welt der Hersteller und ihrer Produkte umschaust, wirst Du schnell feststellen, daß die nachhaltig arbeitenden Firmen immer mit Konstanten arbeiten. In einem Zeitalter der Variabilität, in dem von Dir verlangt wird, Dich schnell auf neue Produkte einzustellen und Trends hinter her zulaufen, ragen diese konstanten Produkte wie Leuchttürme hervor. Sie helfen Dir, Dich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren und bringen Dich auf den richtigen Weg zurück.

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DIE Gummistiefel-Schmiede

Der Parcours von Aigle ist so ein Leuchtturm. Seit 15 Jahren nahezu unverändert und gefertigt aus Naturkautschuk in höchster Qualität  begleitet er Jäger, Förster, Gärtner, Hundebesitzer und Naturbegeisterte auf ihren Wegen durch Arbeit und Alltag. Der Schlüssel zum Erfolg liegt wohl gerade in seinem geradlinigen Design, der bequemen Paßform und der innovativen Verarbeitungstechnik (wer mehr hierzu erfahren möchte kann hier nachlesen).

Er bietet Dir optimale Performance auf unterschiedlichsten Untergründen und 100%igen Wetterschutz.

Aufgrund des durchschlagenden Erfolgs der Parcours-Serie hat Aigle ausghend von diesem Bestseller-Modell verschiedene Produktlininen abgeleitet, um auf individuelle und spezialisierte Anforderungen einzugehen.

Diese Modelle findest Du alle wo? Na da wo „Echt gute Ausrüstung“ hingehört – in den Aigle Gummistiefel Shop von Wildnissport.

Schneeschuhtour / Wintertour im Rondane Nationalpark

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Nach schönen Touren in Sommer und Herbst zog es die Wildnissport Testtour diesmal in kältere Gefilde. Der Rondane Nationalpark ist auch im Winter ein wunderbares und landschaftlich berauschendes Tourengebiet, in dem herrliche Winter-Wildniserfahrungen gemacht werden können. Da das Wildnissport-Sortiment gerade um MSR-Produkte (Mountain Safety Research) erweitert wird, stellte uns Dirk von MSR sowohl Schneeschuhe als auch Benzinkocher für die Tour zur Verfügung. Danke dafür! Beides hat sicht mehr als bewährt!
Einen großen Dank auch auch an Bernward von Helsport, der uns ein Varanger Lavvu (Tipi) zum Probieren an die Hand gab. So viel Platz bei wenig Gewicht erfährt man in keinem Outdoorzelt.
Herzlichst gedankt sei auch Jesper von Woolpower, der Unterwäsche sponserte und bei Oliviero einen schweren Eindruck hinterlassen hat. Dazu gleich noch mehr.
Last but not least einen schönen Gruß an Piedro von Chiruca. Die Teststiefel waren der Hammer! Warme Füße, bequem und trocken – Herz was willst Du mehr!

Die Tour und die Bedingungen

 

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Blick vom 2138m hohem Storronden auf Mysuseter

 

 

 

 

Mit dem Flieger von Bremen nach Oslo, mit dem Zug nach Otta, von dort mit Taxi nach Mysuseter und von dort mit Schneeschuhen, Rucksack und Tipi rein in das Tourengebiet. Rondvassbu, Peer Gynt Hytta und Hovringen als Zwischenorte und schon liegen 7 Tage Wintertour hinter uns. Es war schön – aber auch anstrengend!

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GPS und Karte als wichtiges Backup bei Null Sicht!

Die Temperaturen lagen ende Februar tagsüber im mittel bei -5°C und nachts ging in den klaren Nächten bis auf -20°C runter. Es gab viel stürmischen Wind und wenig Schnee von oben. Aber der war ja auch schon unten: 50cm feiner Pulverschnee überzuckerten Tal und Hänge und forderten das ein über andere mal die Kraftreserven. Denn auch mit Schneeschuhen sinkst Du bei 25 kg Rucksackgewicht tief ein.

Die Sicht war zum Teil sehr eingeschränkt und erforderte – abseits der abgesteckten Wege – oft den Abgleich von Karte und GPS, um den richtigen Kurs nicht zu verlieren. Das solltest Du vorher üben damit die Orientierung zügig von der Hand geht. Denn der Wind kühlt Dich sonst schnell aus!

Das Tipi – Helsport Varanger 4-6 (nur Außenzelt und Zeltboden)

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Pures Wildnisfeeling mit dem Tipi

Beim ersten Aufbau nach der langen Anreise wurde schnell klar, daß es zwei verschiedene Paar Schuhe sind, ein Tipi im eigenen Garten oder in 50cm Pulverschnee bei Dunkelheit, starkem Wind und sinkenden Temperaturen aufzubauen. Da kam kurzeitig etwas Streß auf.

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Schneeschuh als Zelthering

Doch mit den Schneschuhen als Zeltheringe und ordentlich Schnee auf die Snow-Flaps des Tipis war dann schließlich der dringend benötigte Schutzraum zum Umziehen, Wasser kochen, Essen und Schlafen geschaffen. Wer noch Kapazitäten im Gepäck hat, dem sei eine Schneeschaufel empfohlen, um das Tipi besser auf dem Boden zu verankern.

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Viel Platz und Windschutz – der Wind macht Dich sonst fertig!

Durch das Zerren des Windes wandert die Tipi-Stange immer weiter in den Boden. Hier einfach eine der Brennstoffflaschen umgedreht in den Schnee stellen und die Stange auf den Flaschenboden bringen – das hält!

Da wir etwas geizig mit dem Gewicht waren, haben wir auf das Innenzelt verzichtet. Wenn 3 Menschen abdampfen, atmen und Kochen entsteht eine Menge Kondensfeuchte, die sich natürlich sehr schön auf der Innenseite des Außenzeltes als Frost niederschlägt. Hier mußt man schon ein wenig aufpassen, daß man nicht mit dem Schlafsack, Daunenjacke oder ähnlichem anstößt und sich die Ausrüstung unnötig naßmacht- nach kurzer Zeit aber schnell gelernt.

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Kaffepause nach 20 km Wanderung mit leichtem Gepäck

Gut gefallen hat uns vor allem die passable Standhöhe und die Möglichkeit sich im Kreis um die Mittelstange, dort wo auch der Kocher platziert war, nieder zu lassen. Für 6,5 kg inklusive Außenzelt, Zeltboden, Stange und Schneeheringe bekommt man beim Varanger ein großes Platzangebot, dafür ist es bei Starkwind doch deutlich windanfälliger als ein kleines rundes Trekkingzelt. Für uns war der Platz hier einfach ausschlaggebend. Und die Leichtgewichts-Tipis von Helsport sind hier wirklich konkurrenzlos hinsichtlich Gewicht, Platz und Ausstattung.

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Der Morgen nach dem Sturm

Wenn man im Tiefschnee steckt, keine Sträucher in der Nähe oder noch mehr Schneeschuhe zum Abspannen hat, wacht man am nächsten morgen komplett mit Schnee überzuckert auf. Diesen hatten dann die Windböen von der Innenseite des Außenzelts abgeschlagen. Ist halt eine Systemfrage: Innenzelt mitnehmen oder Gewicht sparen und weglassen. Lerne mit Deinen Entscheidungen zu leben!

Das Schuhwerk – Meindl, Lowa, Chiruca und MSR Schneeschuhe

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Wanderstiefel genießen die Sonne

Uwe mit Lowa Tibet, Harald mit Meindl Island und Oliviero mit Chiruca Scandinavia. 3 Hersteller und eine entscheidende Gemeinsamkeit: alle besitzen ein Gore-Tex® Innenfutter. Das möchten wir auch allen Wintertourern naheliegen, die ihre Schuhe nachts nicht auf einer warmen Hütte „regenerieren“ lassen können. Durch das Gore-Futter hast Du einfach trockenere und wärmere Füße als in einem Voll-Lederstiefel. Als Teststiefel noch ein paar Worte zum Chiruca Wanderstiefel: sehr bequem. Ich kämpfe bei kalten Temperaturen normalerweise immer mit Fußkälte. So wenig Probleme wie auf dieser Wintertour hatte ich noch nie. Warm, bequem und robust – nachdem ich mich als überzeugter Meindl-Träger lange gewehrt habe, muß ich Florian zustimmen, daß auch Spanier Trekkingschuhe bauen können – Touché!

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Kleines Teil mit großer Wirkung – die Steighilfe

Die MSR Schneeschuhe sind eine Klasse für sich! Der Evo Ascent mit Steighilfe hat selbst im vereisten Steilhang überragenden Halt geboten. Durch die breiten Riemen, die selbst bei tiefen Minusgraden weich bleiben, kannst Du die Schuhe auch mit dicken Daunenhandschuhe an und ausziehen. Die ausklappbare Steighilfe bewährt sich bei Hangneigungen von 15-25° am besten. Als ob da plötzlich Treppenstufen sind – die Kraftersparnis ist deutlich spürbar und wurde dankbar angenommen.

Beim Aufstieg auf den Storronden hatten wir zeitweise mit stark vereisten Stellen zu kämpfen. Mit diesen Schneeschuhen sind wir die 1000 Höhenmeter von Rondvassbu bis zum Gipfel in einem durchgestiegen ohne die Schuhe auch nur einmal auszuziehen – ein Traum!

Noch ein Tipp: wer mit schwerem Gepäck unterwegs ist, sollte die Schneeschuhe mit den Tails verlängern – das schafft Auftrieb!

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MSR Schneeschuhe überzeugend griffig am Berg

Woolpower im Kältetest und sonstige Klamotte

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Woolpower Unterwäsche sowohl in der Aktivität als auch in Ruhe mit starker Performance

Leute, werft eure Synthetikwäsche weg! Untenrum reicht eine 200er Woolpower Hose mit atmungsaktiver Regenhose (inklusive lange Seiten-RVs zur Belüftung), oben die Kombi aus 200er Woolpower und /oder 400er Woolpower Jacke und G-1000 wie zum Beispiel der Kaise Anorak von Fjäll Räven aus. Mit diesem System war ich 90% der Aktivitätszeit unterwegs und bestens klimatisiert und gewärmt.

Diese Merino-Funktionsunterwäsche wärmt nicht nur, sondern ist auch erstaunlich geruchsunempfindlich. Ich meine, wir haben das Zeug quasi 10 Tage non-stop angehabt, geschwitzt wie die Tiere und im Bus in Oslo und im Zug und Flieger hat sich keiner weggesetzt geschweige denn etwas gerochen, das annähernd in die Nähe von Schweißgeruch kam. Das war schon sehr beeindruckend!

In den Ruhepausen muß dann die Daunenjacke raus, um die Auskühlung zu verhindern. Eine Regenjacke solltest Du dann noch im Gepäck haben, um bei starkem Wind den Windchill-Effekt zu vermeiden. Neben der Daunenjacke waren Daunensocken oder Schuhe, Gesichtsmaske (Balaclava) und warme, wasserdichte Fäustlinge ebenfalls sehr wichtige Bekleidungsgegenstände.

Der Kocher – XGK von MSR

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Schnee schmelzen, Wasser kochen und Schlafsack trocknen

Gerade noch im Testeinsatz und seit heute dann schon im Wildnissport-Sortiment. 3 Personen auf Wintertour, das bedeutet jeden Tag mindestens 6 Liter Wasser aus Schnee kochen. Klingt nicht viel, aber Du benötigst für 1 Liter Wasser die 5-6 fache Menge an Schnee. Der XGK ist seit Jahren in fast jedem Basislager auf diesem Planeten vertreten – und das nicht ohne Grund, denn er ist ein echtes Arbeitstier. Zuverlässig, robust, heiß und effektiv und kompromißlos. Allerdings hat er einen kleinen Nachteil – seine Lautstärke. Man muß schon laut reden, um über 1m Entfernung Konversation zu betreiben. Naja, 3 Jungs auf Tour im Zelt – viel geredet wird da aber auch so nicht 😉

Fazit

Eine echt schöne Gegend und eine intensive und lehrreiche Tour. Keine Erfrierungen, keine Ausfälle und die Erkenntnis das Outdoor im Winter eine ganz neues Licht in bezug auf Routinen und die Bedienung von Ausrüstung bedeutet. Man ist so ein wenig zur Aktivität verdammt. Stehen bleiben bedeutet schnell frieren und wenn Du länger stehst, umso schneller baust Du Dein Lager auf, kochst Wasser und Essen, wickelst Dich in Deinem Schlafsack ein, denkst noch ein bißchen über den Tag nach und dann bist Du schon eingeschlafen. Nach dem Aufwachen das ganze dann umgekehrt bis Du wieder länger stehst…

„Echt gutes Outdoor“ braucht „Echt gute Ausrüstung“ – wir bleiben am Ball!

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Uwe, Harald und Oliviero auf dem Wildnissport-Winterpfad