1. Wildnissport Foto-Shooting

1. Wildnissport Foto-Shooting – „Bogen und Klamotte“ im Niebecker Bow-Camp

Ein Camp der anderen Art hat Wildnissport am letzten Mittwoch, den 22. März, abgehalten. Wir hatten schon lange vor das Thema intuitives Bogenschießen und Outdoor-Klamotte zusammenzubringen.

Der Ansatz

Der intuitive Bogenschütze übt sich am liebsten in der Disziplin des Parcours-Schießens. Darunter versteht man so etwas wie „Bow-Walking“.

3D Ziel Keiler, Pfeile ziehen und Nachsuche

In einem Parcours begegnen Dir in der Regel 3D Tiere aus einem Spezialschaum, die sehr lebensecht nachempfunden sind. Auf diese Tiere wird von dem dazugehörigen Pflock geschossen, wobei Du im Idealfall mit dem ersten Pfeil direkt in das Kill triffst. Du „arbeitest“ Dich von Ziel zu Ziel und zählst am Ende Deine Kills und Körpertreffer zusammen. Das ganze findet an der frischen Luft statt, und ein entschlossener Parcours-Schütze lässt sich auch bei schlechtem Wetter nicht von seinem Training abhalten. Vor allem nicht, wenn er sich gut gerüstet durch Wind, Wetter und Dickicht schlägt, was uns zum Thema Outdoor-Ausrüstung bringt.

Die passende Outdoor-„Klamotte“

Die Zusammenstellung der Bekleidung ergab sich quasi von selbst. Fjäll Räven hatte an den Tagen vorher ein Foto-Shooting  zum neuen Forest-Flyer und stellte uns freundlicherweise die Muster zur Verfügung. Material, Farbgebung und die Ausstattung der Forest-Bekleidungsserie harmonisieren auf einzigartige Weise mit den Anforderungen der Bogenparcours-Gänger, so dass während des kompletten Shootings ein optimaler Tragekomfort garantiert war.

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Der Aigle Parcours für den Parcours – es gibt keine Zufälle…

Ein schöner Test, da die „Models“ zum Teil schwer gefordert wurden. Ergänzt wurde die Bekleidung durch Ausrüstung aus dem eigenen Fundus der Teilnehmer.

So dürfen sich der Gummistiefel-Hersteller Aigle aus Frankreich und die Wollbekleidungs-Manufaktur Mufflon aus Süd-Deutschland über schöne Produktfotos freuen.

Dann noch ein bisschen Härkila hier und ein wenig Elkline da, drunter trug man dann Woolpower und schon war das qualitativ hochwertige Potpourri an passender Bekleidung perfekt.

Die Location

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Das Bow-Camp Lager im Zentrum des Bogenparcours

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Schöne Einstimmung des Teams am Abend vorher

Die Anreise und Aufbau des Bow-Camps erfolgte am Vorabend. Tipis und Sonnensegel untermalten die magische Stimmung an dem Teich. Ein Lagerfeuer durfte natürlich auch nicht fehlen und ein geselliges Beisammensein mit köstlich auf der Grillschale zubereitetem Wildschwein und Forelle blau (von Rolf selbst in Schweden erlegt und geangelt!) gehörten zur Vorbereitung eines Foto-Termins mit gelöster Stimmung einfach dazu.

Die Models

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Jan, Simone und Hacki während einer Fotopause

Als authentischer Shop mit gut entwickeltem Netzwerk verstand es sich von selbst, dass für das Shooting keine professionellen Models in Frage kamen. Es sind die Leute wie Du und ich, die später die Bekleidung tragen und deshalb wurde im Freundeskreis gefragt, wer Lust hat und auch bereit ist, sich für so einen besonderen Anlass auch einen Tag Urlaub zu nehmen.

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Vom Mathe-Test direkt zum Foto-Termin

Simone, Hacki und Jan von Wildnissport waren schließlich die Auserwählten; alle drei wildnisaffin und geübt an Pfeil und Bogen. Die drei waren locker und unverkrampft und haben ihren „Job“ sehr gut gemacht. Wir hatten alle zusammen viel Spaß und es hat sich wieder einmal gezeigt, was alles geht, wenn man sich kennt und den Willen hat nicht nur zu reden, sondern auch anzupacken. Etwas später am Vormittag stieß auch noch Lucas dazu und brachte noch einmal Schwung in das Shooting. Ein unverschiebbarer Mathe-Test war am Morgen die Pflicht vor der Kür. Auch das ist typisch für Wildnissport. Jeder hat irgendwo noch ein Eisen im Feuer 😉

Die Fotografen

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Thomas und Rolf in ihrem Metier

Auch hier schnell erzählt. Während Rolf und Oliviero von Wildnissport an ihren Kameras für das Shooting des Shootings und die Weitwinkelaufnahmen zuständig waren, übernahm Thomas Böhl, Wildnis-Reisender, Fotograf und langjähriger Begleiter von Wildnissport, den wichtigen Part des Tele-Nachaufnahmenbereichs. Seine Aufnahmen bleiben Dir vorerst noch vorenthalten (sind der Hammer und ein kostbar gehüteter Schatz!).

Die Bögen

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Jagd-Recurves, Langbogen und Kinderbogen diverser Hersteller

Den interessierten Anhängern des Bogensports wird sich die Frage stellen, welche Bögen wir wohl zu so einem Foto-Termin mitnehmen. Hier kurz die Liste: Lanura OES Langbogen, Fred Bear Super Grizzly, Fred Bear Cheyenne, Black Speedy Kinderbogen und White Waves von By Beier Germany und Grizzly Hunter und Kodiak Hunter von Bearpaw. 

Der Parcours

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Paßt gut zusammen: Fjäll Räven und Fred Bear Cheyenne mit Hacki als Bindeglied

Der Parcours beinhaltete diverse Longlife 3D Tiere und die hochwertigeren Strohscheiben von By Beier Germany und wurde um das Bow-Camp herum errichtet. Bereits am frühen morgen um 7:00 begann die erste Parcour-Runde bei diffusem und Morgennebel-geschwängertem Licht. Das perfekte Wetter also für stimmungsvolle Bilder mit besonderem Bogenflair, das erahnen lässt, wie es früher in den Wäldern zugegangen ist.

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Simone am schnürenden Fuchs

Pfeil um Pfeil schwirrte durch die Luft, bis die Finger schmerzten. Nur gelegentlich unterbrochen durch die unvermeidbare Nachsuche nach abgefälschten und abgetauchten Pfeilen, die sich zum Teil tief in den mit dickem Laub bedeckten und humusreichen Waldboden eingegraben hatten.

Dazwischen immer wieder Prüfung der Bilder und Wechsel der Bekleidungs-Systeme. Nach 2 h harter Arbeit dann endlich das erste Frühstück für die Bogenschützen mit Brötchen und Ei. Lediglich Thomas war noch im Rausch des Moments und ließ sich nur schwer davon abhalten, diverse Detailaufnahmen der Ausrüstung anzufertigen.

 

Fazit

Eine Aktion, an die alle Beteiligten noch lange und gerne zurückdenken werden. Von der spontanen Umsetzung bis zum Shootings war die ganze Zeit über eine besondere Stimmung und Willen im Team zu spüren, die der Schlüssel zu der zielgerichteten und effektiven Durchführung war. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Die Bilder werden sowohl online als auch in folgenden Flyern präsentiert werden. Das war bestimmt nicht das letzte Wildnissport-Foto-Shooting. Wir haben Lust auf mehr. Doch jetzt geht es erst einmal wieder an das Tagesgeschäft.

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Tschüß bis zum nächsten Mal!

Mehr erfahren: Wildnissport auf Facebook

 

Bei Wildnissport ist ständig alles in Bewegung. Wenn nicht gerade jemand auf Tour fährt oder von einer Reise zurückkommt, Events veranstaltet oder Freunde besucht werden, wird ständig am Sortiment gefeilt. Damit Du immer auf dem Laufenden bleibst, laden wir Dich herzlich ein, auf der Wildnissport Facebook Seite vorbei zu schauen.

Temporärer Lieferstopp in die Schweiz

Leider schlechte Nachrichten für Wildnissport-Kunden aus der Schweiz:

Aufgrund der aktuellen Zollbedingungen und unerträglicher Serviceunmöglichkeiten sieht Wildnissport sich gezwungen den Versand in die Schweiz für ungewisse Zeit auszusetzen.
blankWir bedauern diesen Schritt und machen diesen nicht gerne, aber es geht so leider nicht weiter. Wir hoffen, daß sich in naher Zukunft eine deutliche Verbesserung bei der Abwicklung von Sendungen und Rücksendungen ergeben wird.

Liebe(r) Schweizer(in), wir bitten um Dein Verständnis!
Dein Wildnissport-Team

Wildnissport Inside: Interview mit Dory

 

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Dory beim Kanu-Trekking im Lake District, Canada

Alle die bei Wildnissport arbeiten, vereint die Leidenschaft am „Draußen unterwegs sein“ und die Welt auf Reisen zu entdecken. Jedes mal, wenn wieder einer aus dem Team das „Wildnissport-Basecamp“ in der Lüneburger Heide verläßt, begleiten sie oder ihn die besten Wünsche der Freunde und Kollegen und natürlich „echt gute Ausrüstung“. Und jedesmal wird auch mindestens ein Artikel zum Testen eingepackt, der dann im Einsatz auf der Tour auf Herz und Nieren geprüft wird.

Gerade kommt Dory mit ihrem Sohn Lucas (6 Jahre) wieder rein.

WiSpo-Redaktion: Hallo Dory!  Wo kommst Du gerade her?

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Familie Buch bei der täglichen Arbeit auf der Ranch in Canada

Lucas und ich habe alte Studienkollegen von mir im „Lake District“ British Colombia, nordwestlich von Vancouver in Canada, besucht. Die betreiben dort eine eigene Ranch mit Viehwirtschaft, Gemüseanbau, Pferdehaltung und sind quasi zu 100% Selbstversorger.

WiSpo-Redaktion: Wie lange wart Ihr unterwegs und welchen wildnissportlichen Aktivitäten sind Lucas und Du dort nachgegangen?

In den 3 Wochen unseres Aufenthaltes haben wir auf der Ranch mit angepackt und immer wieder mehrtägige Touren zu Fuß und mit dem Canoe unternommen. Die Umgebung lädt einen quasi dazu ein, da es hier traumhafte Seen und Wälder in unendlicher Ausdehnung gibt. Natur pur und viel Raum zur Erholung! Lucas hat sich besonders auf das Angeln und Zelten gefreut. Mit dem Canoe kommt man hier schnell in die Natur. Wir konnten es sogar ein paar Tage realisieren, auf die Pirsch nach Schwarzbär und Weißwedelhirsch zu gehen.

WiSpo-Redaktion: Du hast Ausrüstung getestet. Welche Erfahrungen hast Du mit dem Helsport Ringstind Light gemacht? Wie ist Dein Fazit?

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Canoe-Trekking mit Helsport

Als Bernward von Helsport, dem hier noch einmal herzlich gedankt sei, mir das Zelt schickte und ich es beim Auspacken das erste mal in die Hand nahm, war ich etwas irritiert. Es war so klein im Packmaß und leicht im Gewicht (nur 1,6 kg Brutto, Anmerkung der Redaktion), daß ich befürchtete da niemals mit Lucas zusammen reinzupassen. Nach dem ersten Aufbau-Check waren diese Bedenken jedoch komplett beseitigt. Das Superleicht-Konzept ist beeindruckend:

Leicht und schnell aufzubauen, windstabil und mit einer cleveren Belüftung und sehr gutem Raumangebot für so wenig Packmaß und Gewicht. Da war sogar ein Schaf, daß das Ringstind Light zum Fressen gern hatte und ein Loch in das Außenzelt gebissen hat 😉
Das Material ist wirklich dünn und eher nichts für Trekker, die das erste mal unterwegs sind. Ein schönes 3-Jahreszeitenzelt, daß auch in der 2 Personenvariante für Solo-Touren noch interessant ist.

 

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War Canada die erste Station für Deinen Sohn Lucas, dem jüngsten Mitglied im Wildnissport Team?

Lucas hat nun schon Costa Rica, Namibia, Schweden, Österreich und Canada bereist. Er war von Anfang an auf unseren Reisen dabei, da es uns wichtig ist, ihm ein Verständnis für die Natur und wie Menschen bei uns und in anderen Ländern leben mit auf seinen Lebensweg zu geben.

Wie bist Du zum Wildnissport, sprich Outdoor, Jagd, Ausrüstung,  gekommen?

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Dory auf Hirschjagd in Schottland

Von klein auf waren wir viel und gerne draußen unterwegs. Durch meine  Lebensstationen in Chile, Costa Rica und letztendlich nun Deutschland und viele Freunde, die über den ganzen Erdball verteilt sind, gehört das Reisen für mich einfach zu einem erfüllten Leben dazu. Durch meinen Partner Rolf bin ich zur Jagd gekommen. Wie wichtig auf Tour und Expedition gute Ausrüstung ist, lernt jeder, der für eine lange Zeit darauf angewiesen ist. Mich fasziniert die Möglichkeit, daß einem mit einem kleinem Rucksack voller gut ausgewählter Ausrüstung fast die gesamte Welt offen steht.

Du gehörst zu den Wildnissportlern der ersten Stunden. Was ist für Dich das Besondere an Wildnissport?

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Die Weichen zur späteren Gründung von Wildnissport wurden bei Dory und Rolf schon früh gestellt

Es war schon eine einzigartige Erfahrung wie aus einer Idee, einem ersten Gedanken ein konkretes und umfangreiches Projekt wird, das jeden Tag ein Stück weiter wächst.  Mir gefällt hier besonders, daß ich mein Lebensmotto zum Beruf machen kann. Der enge Kontakt im Wildnissport Team untereinander, ermöglicht es jedem seine Begeisterung an der Wildnis und Ausrüstung weiterzugeben.
Das Wildnissport-Team eint der Gedanke, sich unter den vielen Outdoor-Shops auf dem Markt hervorzuheben. Wir sind anders als die anderen, machen unser Ding, haben Ecken und Kanten. Das gefällt mir!

Wie sehen Deine nächsten Reisepläne aus? Wohin zieht es Dich auf Deiner nächsten Tour?

Ich bin gerade dabei, eine Fahrradtour durch Kuba zu planen. Hier sind die Vorplanungen aber noch nicht abgeschlossen. Eine unabhängige Besteigung des Kilimandscharo steht auch noch auf meiner Liste. Und noch so viel mehr…

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Dory und Lucas bei „Schattenspielen“ in Namibia

Wildnisport Inside: Interview mit Jan

Anfang Juni hatten Tatonka und Teva zum Adventure Race geladen. Solche Events werden in der Outdoor-Branche seitens der Hersteller regelmäßig für Mitarbeiter von Outdoorshops veranstaltet. Diesmal durfte sich Jan über dieses „Bonbon“  Wochenende voll gepackt mit Wildnis-Quality Time freuen.  Er hat schließlich den Wildnissport Leitsatz „Qualität aus Leidenschaft“ schon mit der Muttermilch aufgesogen und ist täglich heiß darauf Ausrüstung zu testen , Erfahrungen zu machen und offen für Neues zu sein. Nach dem Wochenende führte Oliviero ein Interview zu Jans Erlebnissen und seiner Person:

 

Das Interview

Jan ist der erste selbst ausgebildete Wildnissportler und arbeitet hier seit 2007. Sein aktuelles Aufgabenfeld umfaßt die Bearbeitung von Kundenbestellungen, Abwicklung von Reklamationen und die telefonische Beratung bei Kundenanfragen.

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Jan beim Rafting (Foto T. Tittman www.soq.de)

WiSpo-Redaktion: Jan, Du warst ein paar Tage außer Haus. Wo kommst Du gerade her?

Bin gerade aus Österreich zurück. Genauer Haiming, ein kleines Dörfchen in Tirol. Teva hatte mich zum 2. Teva Adventure Race eingeladen. 2 Tage vollgepackte Aktion rund um das Thema Outdoor Ausrüstung und Events.

WiSpo-Redaktion: Wie ist das abgelaufen? Was wurde dort mit Euch veranstaltet?

Teva hat sich nicht lumpen lassen und ein unglaubliches Event auf die Beine gestellt. Zuerst wurden alle Teilnehmern großzügig mit Schuhen, Sandalen, Flip-Flops, Tagesrucksack und Bekleidung ausgerüstet und dann ging es auch gleich richtig zur Sache mit Orientierungslauf, Canyoning und Rafting. Das Wetter hat an den Tagen mitgespielt und bis auf ein paar kleine blaue Flecken sind alle Teilnehmer da heile durchgegangen. Super Stimmung und super Erfahrung! Bilder gibt es auch schon im Netz. Diese hat die soq.de (sports of quality) Redaktion, die das Event mit Video und Kamera begleitet haben bereits online gestellt.

WiSpo-Redaktion: Waren das neue wildnissportliche Themen für Dich oder hast Du hier schon eigene Erfahrungen gesammelt?

Die Orientierung mit Karte und Kompaß wende ich regelmäßig in meiner Freizeit an. Aber Canyoning und Rafting hatte ich bis dahin noch nicht auf meiner Outdoor-Agenda.

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Jan von Wildnissport beim Teva Adventure Race Rafting (Foto T. Tittman www.soq.de)

WiSpo-Redaktion: Was hat Dich am meisten begeistert?

Das Canyoning. Es gibt ja diese Redewendung des „in die Natur Eintauchens“. Und genau so fühlt es sich auch an. Abseilen, Springen von Felsvorsprüngen und das Gleiten über Felsen und Wasser in berauschender  Atmosphäre. Das war schon ein Hammer! Ich war überrascht davon wie einfach der Ablauf ist. Das ist eine Extremsportart für jede Frau und jeden Mann.

WiSpo-Redaktion: Du sprachest davon, daß Du regelmäßig mit dem GPS unterwegs bist. Welchen Wildnissport machst Du vor der eigenen Haustür?

GPS und Kompaß nutze ich beim Geo-Caching und aus Interesse an Orientierungsmöglichkeiten in der Wildnis. Daneben findet man mich häufig draußen beim Angeln. Das Thema Jagd fasse ich auch gerne an. Hier nehme ich regelmäßig an Jagden teil. Hier finde ich im Wildnissport-Team große Unterstützung. Ein Jagdschein ist in Vorbereitung.

WiSpo-Redaktion: Was ist Dein Lieblings-Ausrüstungsstück und warum?

Es ist schwer hier einen einzelnen Gegenstand herauszuheben, da es mir nichts nützt, wenn z.B. der Rucksack toll funktioniert aber es an den Schuhen hapert. Deshalb besitze ich nur Lieblingsstücke. (Da schmunzelt er – Anmerkung der Redaktion)

WiSpo-Redaktion: Wohin zieht es Dich als nächstes in die Wildnis?

Ich freue mich im August auf eine Höhenwanderung im Verwallgebirge. Das liegt bei Sankt Anton und beinhaltet alpine Steige von Hütte zu Hütte zwischen 2.000 und 3000 m Höhe. Ich hab hier noch ein paar Ausrüstungslücken, aber da werde ich hier schnell fündig. Das wird eine schöne Tour werden!

WiSpo-Redaktion: Zu guter Letzt noch eine persönliche Frage. Du arbeitest jetzt seit fast 5 Jahren bei Wildnissport. Was gefällt Dir oder besser was hält Dich hier?

Die Arbeit bei Wildnissport macht es mir möglich meine Freizeit-Interessen mit meiner Arbeit zu kombinieren. Mich interessieren stark die Themen Outdoor und Jagd und hier stoße ich auf die richtige Mischung. Begeistert bin ich auch von der familiären Atmosphäre. Hier packen alle mit an und man greift sich gegenseitig unter die Arme. Außerdem macht es riesigen Spaß Teil einer Wachstums-Story zu sein.

WiSpo-

Die Wildnissport Mittagspause

Die gemeinschaftlichen Mittagspausen bei Wildnissport sind oft Gegenstand reger Diskussion über die letzten Jagd- und Outdoorerlebnisse und die entsprechende Ausrüstung. Da am Tag vorher, das Thema Outdoor Kocher für gespaltene Lager sorgte, wurde nicht lange gefackelt und heute ein Kochertest mit Speckpfannkuchen anberaumt.

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Olli, Christopher und Ron beim Kochertest mit Speckpfannkuchen

MSR XGK und MSR Whisperlite, Trangia Sturmkocher und Primus Gaskocher standen dabei auf dem Prüfstand eines zugegebenermaßen nicht ganz so ernsten Stresstestes, aber ein paar Grundsätzlichkeiten ließen sich schon formulieren.

Die Testbedingungen

Warme 20°C, leichter Wind (ca. 2 Windstärken) und Zeitdruck, da im Hintergrund ein hungriges Team auf  „Futter“  wartete. Also schnell Eier, Milch, Mehl, Zucker und Speck zusammengerührt, die Kocher aufgebaut und losgelegt.

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Die Kocher in der Hitze des „Gefechts“

Nach 1-2 Pfannkuchen waren die Köche auf die unterschiedlichen Kochersysteme eingespielt und die braungebrannten und würzigen Pfannkuchen wurden quasi direkt aus der Pfanne gemeinschaftlich verzehrt.

Während jeder an seinem Pfannkuchen knabberte, wurde die Performance jedes Kochers auf den Prüfstein gestellt.

Folgende Eigenschaften der Outdoorkocher ließen sich herausarbeiten:

 

 

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Ron „Pancake“ Barth gibt alles am Trangia

MSR XGK: sehr laut, aber auch sehr leistungsstark. Hier muß man aufpassen damit nichts anbrennt. Als klassischer Expeditionskocher zum Schneeschnelzen und Wasser erhitzen konzipiert, aber weniger zum Dünsten auf kleiner Pfanne geeignet.

MSR Whisperlite: entspannend leise auch unter Vollast. Ebenfalls hohe Leistung. Etwas besser fein zu regulieren.

Primus Gravity: unkomplizierte Handhabung. Sofort an und sofort aus. Sehr gute Feinregulierbarkeit. Kein Ruß, kein Gestank und leistungsstark.

Trangia Sturmkocher: unter den Testbedingungen braucht sich der Spirituskocher nicht hinter den anderen Kochern zu verstecken. Trotz des weiten Abstandes von Brenner und Pfanne auf dem Kocher super schnell. Sehr stabiler Stand des Kochersystems. Rußt ein wenig und der kleine Spiritusbrenner muß relativ schnell nachgefüllt werden, aber es wurde deutlich warum Trangia im Jahr hunderttausende davon an die Outdoor-Gemeinde verkauft.

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Sebastian unterzieht die fertigen Pfannkuchen einer kritischen Prüfung

FAZIT

Am Ende gab es natürlich nur Sieger, da es bei allen Produkten um hochwertige Ausrüstung für die Wildnisküche handelt. Es kommt halt immer darauf an, wofür man sie genau braucht.

XGK für Expedition, Whisperlite und Gravity für Trekking und Camping, Sturmkocher mit Spiritus für Backpacker und Camping.

TIPP

Der Trangia Sturmkocher kann mit einem Gasbrennereinsatz trekkingtauglich gemacht werden.

Feelmax Lieferprobleme

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Feelmax stellt Produktion ein

Der finnische Hersteller der genialen Barfußschuhe produziert bereits seit ein paar Monaten nicht mehr. Wildnissport hat davon soeben erst von der deutschen Handelsvertretung erfahren, die scheinbar selbst nicht richtig im Bilde war.

Wir hätten Dich gerne früher darüber informiert! Solltest Du zu den Wildnissportkunden gehören, die bereits seit längerer Zeit auf die Auslieferung einer Bestellung warten, so möchten wir uns bei Dir für die Unannehmlichkeiten entschuldigen. Die Informationspolitik seitens Feelmax und Vertrieb hat es uns nicht leicht gemacht, hier eine klare Aussage machen zu können.

Nun da das Kind in den Brunnen gefallen ist, läßt der Wildnissport Shop Feelmax auslaufen. In naher Zukunft wir der deutsche Vertrieb sich mit einer eigenen Linie Barfußschuhe auf dem Markt plazieren. Doch hier müssen wir erst einmal abwarten, sichten und testen, ob die neuen Produkte das Prädikat „Echt gute Ausrüstung“ erfüllen.

Sobald sich an der Barfußfront Neuigkeiten ergeben, informieren wir Dich.

Dein Wildnissport-Team

CO2 neutraler Versand bei Wildnissport

blankAuch in 2010 hast Du durch Deinen Einkauf bei Wildnissport dazu beigetragen, daß die bei dem Transport Deiner Ausrüstung angefallene Menge CO2 durch Klimaschutzprojekte kompensiert wird.

Seit 2009 versendet Wildnissport klimaneutral mit DHL GoGreen. Diese Versandart schlägt zwar teurer zu buche als der Standard-Versand, aber er gibt Dir und uns die Möglichkeit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Gerade wurde Wildnissport das Zertifikat aus 2010 überreicht. 15,2 Tonnen CO2 (das entspricht in etwa den Emissionen, die bei der Verbrennung von 5.000 Litern Heizöl entstehen oder 15 Flügen von Deutschland nach Mallorca pro Kopf gerechnet) werden nun anteilig in verschiedenen Projekten kompensiert. Hierzu gehören im Speziellen ein Biomassekraftwerk in Indien,  ein Windkraftwerk in China, ein Deponiegaskraftwerk in der Türkei und ein Wasserkraftwerk in Brasilien.

Wintertipilager 2011

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Mittlerweile haben auch die letzten hartgesottenen Outdoorhaudegen ihre Tipis eingepackt und sich auf den Heimweg gemacht. Sie waren dem Ruf von Albert Dörp von „absolut canoe“ gefolgt, der auch dieses Jahr wieder das legendenumwobene Wintertipilager einberufen hatte.

Winterlager in der Lüneburger Heide

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Pfannkuchen für traditionelle Lagerfreunde

Im Zeitalter ultraleichter und hoch technischer Outdoorausrüstung mutete diese konzentrierte Zusammenballung von Liebhabern traditioneller Outdoorausrüstung wie eine Reise in die Vergangenheit an und erinnerte an die Anfänge der Outdoorbewegung, als die Ausrüstung noch überwiegend aus Baumwolle bestand und das Kochen  rustikal im Holzfeuer erfolgte.

Mit Tipi und Ofen der Kälte getrotzt

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Die Kälte hatte keine Chance die Stimmung zu trüben

Trotz der sportlichen Temperaturen von unter -10°C war in allen Ecken des Winterlagers gute Laune und viel Wärme anzutreffen. Das lag vor allem an den sympathischen Menschen, die ihre Tipis, Lavvus und Kohten von Helsport und Tentipi mit verschiedenen Ofentypen kräftig einheizten.

Wem es in seiner „Burg“ zu warm oder langweilig wurde, traf sich im Zentrum des Lagers am Lagerfeuer, um sich in geselliger Runde auszutauschen und selbstgemachte Spezialitäten zu kosten.

Spaß für Groß und Klein – in der Wildnisschule

Der eine oder andere erinnert sich noch daran, wie es damals war, seine erste Nacht im Zelt zu verbringen und mit den Eltern erste Wildniserfahrungen zu sammeln. Auch in diesem Jahr zählten wieder viele Kinder zur Schar der Abenteurer, die es ich nicht nehmen ließen beim Auf- und Abbau tatkräftig mitzuwirken, Gemüse zu schneiden, den Ofen zu heizen oder selber Feuer zu machen. Fernab von Spielekonsolen und technischem Hexenwerk freuen sich Outdoorseelen an Kindern, die nicht verlernt haben, sich an einfachen Dingen zu erfreuen.

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Papa, laß mich mal! Das 1mal1 der Wildnisschule: Feuer machen.

Großer Anklang beim Bogenschießen

Was paßt besser zu traditionellem Zelten als traditionelles Bogenschießen?

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Pfeile schwirren durch die Luft – Bogenspaß mit Wildnissport

Durch die gute Zusammenarbeit zwischen „absolut canoe“ und Wildnissport kamen die Wintercamp-Teilnehmer in den Genuß, sich ausgiebigst dem Thema Bogenschießen zu widmen. So hatte Wildnissport seine Bogenkammer geöffnet und einen Bogenstand eingerichtet, der großen Andrang fand und vielen Teilnehmern einen Einstieg in die Bogensportwelt ermöglichte.

Das NDR war auch Live dabei

Thomas Stahlberg hat es sich auf seiner Regional-Tour durch Niedersachsen nicht nehmen lassen, dem 3. Wintertipilager einen Besuch abzustatten und sich echte Outdoor-Winteratmosphäre abzuholen. Dabei ging es für ihn auch gleich zur Sache. Denn mit einfach nur abfragen, wie sich das Lagerleben so anfühlt und wie man „Pipi im Tipi“ macht, wäre er dann doch zu einfach bei weggekommen.

Wer den Beitrag nachhören möchte, wird auf der Seite des NDR fündig.

 

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Thomas Stahlberg vom NDR muß durch die Wildnisschule

Wildnissport auf der ispo Outdoor-Wintermesse

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Das Wildnissport-Team möchte eben eine kurze Verschnaufpause nutzen und Euch sozusagen „LIFE“ von unserem diesjährigen Besuch auf der Outdoor-Wintermesse in München informieren. Mittlerweile liegen 2 äußerst erfolgreiche Messetage hinter uns und inspirierter Optimismus macht sich bei uns breit. Mit uns sind Florian, Ron, Olli und Oliviero gemeint, die hier an den Eckpfeilern Einkauf, EDV und Marketing schrauben.

KAMIK und CANADA GOOSE

Auf einer Wintermesse stehen natürlich den Temperaturen geschuldet warme Winterschuhe und Winterjacken auf dem Plan. Und wenn es um das Thema Kälte geht, kommst Du auch im kommenden Winter nicht an Kamik Winterschuhen bzw. an Canada Goose Daunenjacken vorbei. Wer einen Daunenparka oder Daunenjacke erwerben möchte, dem sei geraten sich früh umzuschauen, denn Nachbestellungen sind aufgrund der hohen Nachfrage erfahrungsgemäß früh im Winter nicht mehr zu realisieren.

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Florian und Ron bei Canada Goose – der nächste Jahrhundertwinter kann kommen!

FJÄLL RÄVEN / HANWAG / PRIMUS – die Fenix Group

Seit der Bekleidung- und Outdoorausrüster Fjäll Räven, der Schuhhersteller Hanwag und der Outdoorkocher – Spezialist Primus zur Fenix Group gehören, treten diese 3 Hersteller in einem gemeinsamen Standkonzept auf. Das ist natürlich für deren Kunden wie uns sehr komfortabel, da hier mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden.

Die Stimmung im Team ist immer noch ganz elektrisiert von den neuen Ideen und Möglichkeiten, die sich aus den aktuellen Verhandlungen ergeben haben. Freu Dich auf eine wirklich gelungene, wowohl funktionell technische als auch optisch ansprechende Kollektion im Wildnissport Onlineshop. Auch hier wird wieder einmal deutlich, wie wichtig der Besuch von Messen für das Pflegen von Kontakten, das Aushandeln von Konditionen und die Sichtung neuer Produkte zur eigenen Sortimentserweiterung sind.

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Oben: Florian beim „Spurenlesen“ auf dem Wildnispfad | Unten: Wildnissport, Fjäll Räven und Hanwag an einem Tisch

Soweit erst einmal und Dankeschön an…

Bei dem ganzen Trubel auf so einer Messe und dem großen Business, das hier läuft, möchte das Wildnissport-Team sich noch einmal herzlichst bei den aufmerksamen und fürsorglichen Menschen bedanken, die auf den Messeständen für das leibliche Wohl in Form von Speisen und Getränken sorgen. Von Weißwurst-Doping bei Tatonka über Tramezzini bei Kamik zu Power Obst bei Falke konnte es gar nicht zu einer Leistungsabnahme kommen. Danke dafür!

Nachdem ein langer Messetag zu ende geht, widmen wir uns jetzt dem wohlverdienten und oft zitierten Feierabendbier. Wir bleiben am Ball, um Dir auch in Zukunft „Echt gute Ausrüstung“ für Deine Wildnisabenteuer anbieten zu können!

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Gruß an alle Wildnisportler – wir sind beim Feierabenbier!