Rückblick: Eisangeln in Schweden anfang März

Los geht’s! Auf in die Wildnis zum Eisangeln

Gegen Ende des letzten Winters hatte Wildnissport sich noch einen „Bonbon“ aufbewahrt und ist für ein verlängertes Wochenende gen Schweden zum Eisangeln und Wintercamping aufgebrochen. Anfängliche Sorgen, es wäre evtl nicht mehr kalt genug, konnten schnell abgelegt werden. Der  Winter war dieses Jahr auch in Südschweden noch kalt genug. Das Eis auf den Seen besaß noch eine Dicke von mindestens 20cm.

Die Planung

Den Schlitten beladen und dann in die Wildnis eintauchen…

War eigentlich keine bzw. bedurfte keiner großen Vorbereitung. Hier hat sowieso jeder seine Ausrüstung ständig parat, um auch mal spontan und schnell aufbrechen zu können. Böse Zungen behaupten, wir waren nur zu faul zum Wegräumen 🙂
Also den Pickup beladen mit Tipi, Zeltofen, Pulka (Toboggan zum Testen zur Verfügung gestellt von absolut-canoe.de), Schneeschuhen, gefüllte Zarges-Boxen, GrillschaleRoughstuff Lodenjacken, Woolpower Unterwäsche, Baffin Winterstiefel und was noch alles zum Testen gerade rumlag und ab nach Schweden, genauer in die Region Småland zwischen Borås und Ulricehamn. Dort wurden wir herzlich von Andersch mit Familie und Thomasch empfangen, alte Freunde und unsere Fisch-Scouts für die nächsten Tage.

Das Eisangeln

Muß man erlebt haben! Die alteingesessenen Schweden sind wahre Meister ihres Fachs und bis auf kleinste vorbereitet. Auf hektische Betriebsamkeit am Anfang (Material zum Ort schaffen, 30-40 Löcher bohren, Köder auslegen) folgt die eigentliche „harte Arbeit“. Grill anschmeißen, Gerstenschale köpfen und stundenlang mit höchster Konzentration auf die Signalgeber an den Löchern starren. Und warten …. warten ….. warten ….

Rolf mit seinem kapitablem Hecht - 8,8 kg

Rolf mit seinem kapitablem Hecht – 8,8 kg

Dann geht plötzlich alles ganz schnell. Das Signal kommt, man springt auf, hakt den angebissenen Fisch ein und zieht ihn an der Angelleine aus dem Loch. Dabei bekommt man von allen Seiten Tipps über den richtigen Zeitpunkt des „Anhakens“ und erntet fröhliche Kommentare, wenn einem der Fisch vom Haken „abgesprungen“ ist.
Geangelt wurde übrigens auf echte Klassiker, den Zander und den Hecht.

TIPI

Mit dem Tipi in der Wildnis gelagert

Mit dem Tipi in der Wildnis gelagert

Genächtigt wurde im klassischen Stil, nämlich im Tipi. Das Tipi setzt sich bei uns immer mehr durch, denn es bietet bei großem Raumangebot inkl. Stehhöhe, hoher Windstabilität und der Verwendung mit Zeltofen einen unübertroffenen Komfort und hohes Regenerationspotential. Doch auch hier gilt es erst einmal Holz zu sammeln und ofengerecht vorzubereiten, bevor man sich entspannt zurücklehnen kann und die Erlebnisse des Tages Revue passieren läßt.
Es war eine große Freude,  den selbst gefangenen Fisch am Lagerfeuer in der Grillpfanne zuzubereiten. Öl, Salz, Reis und Hechtfilet – in dem Moment gab es kein Mahl, das damit konkurrieren konnte.

Fazit

Die paar Tage gingen leider viel zu schnell vorbei. Florian aus dem Wildnissport-Team fährt bereits seit vielen Jahren jedes Jahr mit seinem Vater und Bruder nach Schweden. Wir wissen jetzt warum! Die Atmosphäre rund um das Thema Eisangeln hat ihren besonderen Reiz und Charme und ist purer Wildnissport:
mit Freunden unterwegs sein, Natur erleben und von der Natur leben, wild und frei sein…

Wildnissport testet Roughstuff – sportive Lodenbekleidung

 

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Wildnissport testet Roughstuff Lodenbekleidung

Auf seinem letzten Messebesuch der „Wild und Hund“ „stolperte“ Florian quasi über Tobias von Roughstuff (heute Petromax). Anlass war ein Hintergrundposter auf dem Roughstuff-Messestand auf dem der markante Cul Mor – Berg der schottischen Highlands nahe Ullapo0l zu sehen war. Wie sich rausstellte waren beide dort vor kurzem auf Hirschjagd unterwegs und hatten sich lediglich um 2 Wochen verpaßt.

Mit diesem Aufhänger entwickelte sich ein Gespräch, in dem Tobias von seinen Erfahrungen mit der von ihm entworfenen Lodenbekleidung berichtete, die er auch in Schottland die ganze Zeit sowohl beim Wandern als auch auf der Jagd trug. Nachdem das Interesse geweckt war, wurde Tobias zu einem Besuch bei Wildnissport eingeladen.

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Hat es so noch nicht gegeben. Moderne Lodenjacken für Wanderer, Trekker, Mountainbiker, etc

Und gestern war es dann soweit. Passend zum Lichtbildvortrag „Schottisch Geburtstagshirsche“ in Suderburg, stellte sich Tobias ein und präsentierte seine bemerkenswert, innovative und moderne Lodenbekleidung dem Team und den Vortragsbesuchern von Wildnissport.

Bereits beim Anfassen der Jacken und Westen gab es bereits die ersten positiven Bemerkungen. Das Material besitzt ein Gewicht von 85g/m², verfügt über einen weichen Griff und ist trotzdem sehr robust und vermittelt den Eindruck hoher Qualität. Das Roughstuff bei der Wahl des Stoffes hier sorgfalt walten läßt, kann man auch dem Fakt entnehmen, daß der gute Lodenstoff die Anforderungen Ökotex-Standard 100 erfüllt.
Die Schnitte sind modern und die Ausstattung orientiert sich an den Anforderungen von Outdoor Sportlern. Eine solche Kombination von traditionellem Loden und modernem Design ist wirklich einzigartig und hat aufgrund der vielen positiven Vorteile des Lodenmaterials ein unglaublich hohes Potential, den Outdoormarkt in den nächsten Jahr gehörig auzumischen.
Wildnissport freut sich sehr darüber, hier als Pioneer mitzuwirken und Dir wieder einmal echt gute Ausrüstung präsentieren zu können.
Als nächstes Testen wir Rouhstuff-Bekleidung beim Schneeschuhwandern und Eisangeln in Schweden. In kürze dann mehr zu Lodenjacken von Roughstuff.