Eines der letzten Abenteuer unserer Zeit
Es gibt sie nicht mehr allzu oft, die Möglichkeit, ein echtes Abenteuer zu bestehen. Der 36-jährige Betriebswirt Patrick Lerner hatte jedoch das große Glück, von einer Jury als einer von zwei deutschen Teilnehmern ausgewählt worden zu sein, am Fjällräven Polar teilnehmen zu dürfen.
Der langjährige Wildnissport-Kunde ist ein Nachfahre des bekannten Polarforschers Theodor Lerner (10.04.1866 – 12.05.1931), der mehrere Polarexpeditionen leitete und in die Geschichte mit dem Spitznamen “Der Nebelfürst” einging. Somit bedeutete die Bewerbung für Patrick Lerner nicht nur ein Stück Ahnenforschung, sondern das Naturerlebnis in der Arktis liegt dem outdoorbegeisterten Vater eines 2-jährigen Jungen ganz besonders am Herzen. „In unserer schnellen digitalen Welt haben viele Menschen jeglichen Bezug zur Natur verloren“.
Die jährlich stattfindende Hundeschlittenexpedition über 300 km durch Norwegen und Schweden, die von der bekannten Outdoormarke Fjällräven organisiert wird, findet vom 05. bis 10. April 2016 statt. Insgesamt werden 24 Personen aus verschiedenen Ländern am Fjällräven Polar teilnehmen, die zuvor ein dreiwöchiges Bewerbungsverfahren durchlaufen mussten.
Die Auswahl erfolgt durch Abstimmung: Jeder Teilnehmer lädt ein Foto oder Video hoch und fügt einen Text bei, in dem er motiviert, warum gerade er am Event teilnehmen sollte. Das Auswahlverfahren ist länderbezogen, und aus jedem Land werden jeweils zwei Bewerber ausgewählt. Patrick überzeugte die Jury mit seinem Filmbeitrag und setzte sich damit gegen insgesamt 1100 Bewerber durch.