Ballistol – das Wunderöl

Hintergrund und Geschichte

Seit über vier Generationen nutzen vielen Menschen das „Wunderöl“ Ballistol, dessen Name sich aus den Worten „Ballistik“ und dem lateinischen Wort für Öl „Oleum“ zusammensetzt. Angestoßen durch den Auftrag des kaiserlichen Heeres gelang Dr. Helmut Klever 1904 die Herstellung des Ballistol Allroundöles, das das nicht nur für Metallteile der Waffen, sondern auch für die Pflege und Konservation der Holzschäfte und des Lederzeugs geeignet war. Gleichzeitig diente es den Soldaten als Wundöl für kleinere Verletzungen, Risse und Abschürfungen.

Und auch heute noch wird Ballistol nach der Orignalrezeptur von damals hergestellt. Die Anwendungsmöglichkeiten steigen von Jahr zu Jahr, da dieses Öl von begeisterten Anwendern, zu denen auch das komplette Wildnissport-Team und deren Freunde zählen,  nahezu bei allen Aktivitäten und an den verschiedensten Orten ausprobiert wird.

 

Historische Verpackung

Der Auszug aus der historischen Packungsbeilage beschreibt am besten wozu dieses magische Öl alles zu leisten im Stande ist:

„BALLISTOL als altbewährtes Spezialöl für Desinfektion ist auf Safaris, Expeditionen in Tropen und Arktis, für den Farmer auf einsamen Kamp, bei Verletzungen auf der Jagd und Unfällen als Erste Hilfe von größtem Wert und Nutzen.
Ja manchmal zur Vermeidung von Primärinfektionen von entscheidender Wichtigkeit, damit sofort ein desinfizierendes, zugleich gewebefreundliches, also unschädliches Mittel, zur Hand ist.
In solchen Primärfällen hat sich Ballistol immer wieder bewährt. Zumal in der Hitze der Tropen, wo bei Verschmutzung der Wunden besondere Gefahr besteht, genügt reichliche Durchtränkung von Ballistol. Notfalls reicht Wundtränkung durch die Kleider aus, um die Wunden steril zu erhalten.
In der Weite der Savanne ist Ballistol bewährt gegen Durchlaufen der Füße, Durchreiten, Wunddruck, Springen der Haut, Hitzpocken, Sonnenbrand, Folgen von Insektenstichen, ebenso in der Arktis gegen Frostbeulen. Ballistol wird nämlich von der Haut resorbiert und hat starke Tiefenwirkung, weshalb es große Vielseitigkeit besitzt. Als Lichtfilter verhütet es Verbrennungen durch die Sonnestrahlen und fördert die Bräunung der Haut. Die beschriebene Erste Hilfe wird jeweils später durch die übliche ärztliche Therapie abgelöst.“

Ballistol ist also nicht nur ein Hausmittel für Menschen und Pflegemittel für Maschinen, sondern für Expeditionen ein essentieller Bestandteil der Reiseapotheke!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert