Namibia – Wildparadies mit Stacheln und Steinen

Author: Frank Rakow


Wenn es ein Land in Afrika gibt, zu dem Deutsche eine besondere Beziehung haben, dann ist das Namibia. Das hat historische Wurzeln, deren Ausläufer bis heute spürbar sind. Vor allem Jäger zieht es auf die vielen jagdlich ausgerichteten Farmen des Landes. Offenherzige Gastfreundlichkeit und Wildreichtum in großen Revieren laden zum bewaffneten Ausflug unter dem Kreuz des Südens ein.

Die geringe Bevölkerungsdichte (nicht mal 3 Einwohner pro Quadratkilometer) verleiht Besuchern aus dem dicht gedrängten Europa das Gefühl einer großartigen Weite und damit der fast unbegrenzten Freiheit. Die körperlichen Anforderungen sind variabel – von sportlich bis bequem, wie es der Jäger wünscht.

Die Tierwelt hat einen ganz eigenen Charakter und ist in jeglicher Hinsicht vollkommen anders als auf dem europäischen Kontinent. Besonders beeindruckend ist die Liga der Dickhäuter mit Elefant, Nashorn oder Büffel. Große Antilopen, wie Kudu oder Oryx, faszinieren mit ihrer großartigen Schönheit und Eleganz. Die Palette faszinierender fremdartiger Wildtiere ist groß und variantenreich. Und wer auch ein Auge für die kleineren Naturschönheiten hat, wie zum Beispiel die farbenprächtige Vogelwelt, der sammelt jeden Tag neue spannende Eindrücke.

Ob Sommer oder Winter in Namibia – sonnige Temperaturen sind immer gegeben. Ein paar T-Shirts und kurze Hosen beschweren kaum das Fluggepäck. Um dem Land aber wirklich nahe zu kommen, sind Schuhe das wichtigste Utensil. Die sollten allerdings schon kräftig und robust sein. Einerseits um in dem unebenen Gelände festen Halt zu haben. Aber ebenso wichtig ist eine dicke und feste Sohle, damit sich Dornen nicht durchbohren können. Und von diesen Stacheln gibt es reichlich!

Um sich keine Blasen durch eingedrungene Steinchen zu laufen, helfen kurze Gamaschen. Im Gegensatz zu Kunststoffgamaschen sind Gamaschen aus Leder nicht nur robuster, sondern auch leiser. Wenn man sich Wild vorsichtig nähern will, ein erheblicher Vorteil.

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